Strafrecht auf der Basis der japanischen Sozialstruktur
Description
»Introduction to Japanese Criminal Law«
This book is the first introduction to Japanese Criminal Law that is written in German. From the beginning of the 20th Century, Japanese Criminal Law has especially been influenced by the theories of German Criminal Law. Many categories of criminal offenses like causation, intention or negligence are based on the German theories. However the theoretical differences between the theories of both countries have to be explained in the light of social structure and culture.
Overview
Grundkonzept des japanischen Strafrechts und der japanischen Strafrechtswissenschaft – Geschichte des modernen japanischen Strafrechts – Funktion des Strafrechts und der Bestrafung in der japanischen Gesellschaft – Verwirklichung des Strafrechts und deren Akteure – Sanktionssystem in Japan – Gegenwärtige Tendenzen der Kriminalität – Sinn und Funktion des Gesetzlichkeitsprinzips – Straftatsystem und Allgemeiner Teil – Unterlassung, Kausalität und Zurechnung – Rechtfertigungsgründe – Vorsatz und Irrtum – Fahrlässigkeitsdogmatik – Schuldlehre (Schuldfähigkeit und Zumutbarkeit) – Versuch – Täterschaft und Teilnahme – Schutz von Leib und Leben – Freiheits-, Ehr- und Geschäftsschutz – Vermögensschutz – Schutz der sozialen Sicherheit – Staatsschutz – Literaturverzeichnis – Stichwortverzeichnis
Press Reviews
»Besonders hilfreich für den deutschen Leser ist das umfassende Verzeichnis deutschsprachiger Literatur zum japanischen Strafrecht und angrenzenden Gebieten im Anhang des Bandes. Inhaltlich parallel zu den einzelnen Abschnitten gegliedert, ermöglicht es, Einzelfragen anhand von Publikationen aus diesem mittlerweile reichen Fundus gezielt zu vertiefen.Auch wenn dieses Verzeichnis keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, wird durch diese systematische Übersicht doch offenkundig, in welcher Breite und Tiefe japanische (und teilweise auch deutsche) Autoren
dazu beitragen, dass der deutsch-japanische Dialog im Bereich des Strafrechts bereits seit längerer Zeit von der traditionellen Einbahnigkeit in Richtung einer (gerade auch aus deutscher Sicht wünschenswerten) Gegenbahnigkeit erweitert wird. Der vorliegende Band kann als unverzichtbare Grundlage für einen derartigen wechselseitig fruchtbaren Diskurs verstanden werden.« Prof. Dr. Philipp Osten, in: Goltdammer´s Archiv für Strafrecht, 3/2021