Grundlagenuntersuchungen zu Straftaten gegen Angehörige einzelner Berufsgruppen unter Berücksichtigung der §§ 114 und 188 StGB
Description
»Victims ands Institutions in the Special Part of the Criminal Law«: Criminal law reforms with the aim to protect certain professional groups are regularly justified on the basis of »victim protection«. If this concern is investigated, considerable complications arise in criminal law theory. The study elaborates on this using the example of §§ 114 and 188 of the German Criminal Code: Individual victim protection is only relevant in law to the extent that it can be made serviceable for the purposes of the normative order, i.e. the protection of persons and institutions.
Overview
Einleitung
1. Vorüberlegungen zum Straftatbegriff
Was ist ein materieller Straftatbegriff und was leistet er? – »Demokratizität« als Fundamentaleinwand – Ist der Straftatbegriff rein formell? – Rechtsgüterschutz als Ausgangspunkt? – Grundlegung: Rechtsverhältnis und Rechtverletzung – Das Unrecht der Rechtsverletzung
2. Institutionenschutz durch Opferschutz? – Zur Unrechtsdifferenzierung nach der beruflichen Position des Verletzten
Hinführung und Problemeingrenzung – Das Opfer der Straftat – Vorüberlegung: Begründungswege der Opfereinbeziehung – Opferorientierte Sanktionsnormen: Unrechtsbestimmung und Funktionenanalyse – Der reformierte § 114 StGB – Der Zweck des § 188 StGB
Schluss: Zusammenfassung der Ergebnisse und Einordnung
Opferschutz als Strafrechtszweck – eine schlechte Abstraktion – Berufsangehörige als Opfer? – Ausblick: Ein Allgemeiner Teil des Besonderen Teils?
Literatur- und Stichwortverzeichnis