Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik
Begr. von Rudolf Wassermann (1925–2008)
Redaktion: Hendrik Wassermann (verantwortlich) – Heiko Holste – Robert Chr. van Ooyen
Ständige Korrespondenten: Christian Busse – Garonne Bezjak – Manfred H. Wiegandt
Erscheint 4 x jährlich. Umfang ca. 440 S./Jg. Sprache: Deutsch
Zur Zeitschrift
Recht und Politik ist die erste rechtspolitische Zeitschrift Deutschlands. Sie wurde 1965 von dem Rechts- und Justizreformer und späteren Präsidenten des OLG Braunschweig Rudolf Wassermann (1925–2008) zusammen mit Gerhard Kunze und Fritz Piefke in Berlin gegründet.
Ursprüngliche Zielsetzung der Zeitschrift war, die rechtspolitische Reformbewegung der 1960er-Jahre publizistisch zu begleiten. Die Juristenausbildung, das Richterbild in der Öffentlichkeit und die Justiz selbst sollten den Forderungen des GG angepasst und demokratisiert werden. Dieser Zielsetzung entsprechend wurde Rechtspolitik, insbesondere soweit es um die innere Reform der Justiz ging, als aktiv zu betreibende, gestaltende Gesellschaftspolitik definiert, weshalb die Zeitschrift auch von Anfang an interdisziplinär ausgerichtet war. Auch der Titel der Zeitschrift trägt der Erkenntnis Rechnung, dass Recht und Politik in einem wechselseitigen Spannungsverhältnis stehen und sich nicht voneinander trennen lassen. Fritz Bauer, Gustav Heinemann, Niklas Luhmann, Robert M.W. Kempner seien stellvertretend für die Autoren dieser Zeit genannt.
In den 1970er und 1980er Jahren wurden die in RuP geforderten Reformen zum großen Teil justizpolitisch umgesetzt, sie sind heute selbstverständliche Bestandteile im Justizalltag. Seit der Jahrtausendwende wurden in der Zeitschrift vor allem öffentlich-rechtliche aktuelle Themen rechtspolitisch interdisziplinär diskutiert und juristisch begründete Reformforderungen erhoben. Themen waren z.B. der Einsatz der Bundeswehr im Ausland, das Datenschutzrecht, das Internetrecht, Parteienrecht und Wahlrecht sowie die europäische Rechtsentwicklung.
Mit ihrer Rubrik »Gender und Rechtspolitik« will Recht und Politik zur Verwirklichung der Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen beitragen; sie greift auch hiermit eine Forderung des GG auf. Seit Januar 2017 dokumentiert die Zeitschrift rechtspolitisch wichtige Schlussanträge der Generalanwaltschaft beim Europäischen Gerichtshof (EuGH). RuP will damit der rechtspolitisch ständig steigenden Bedeutung der Entscheidungen des EuGH für die Mitgliedstaaten der EU Rechnung tragen und bekennt sich zugleich zur Europäischen Einigung.
Schwerpunkt der Veröffentlichungen in Recht und Politik sind Aufsätze, Buchbesprechungen und Hintergrundinformationen zur deutschen und europäischen Rechtspolitik.
Recht und Politik richtet sich an alle rechtspolitisch Interessierte. Dabei handelt es sich in erster Linie um Juristen und Politikwissenschaftler in der Justiz, den Parlamenten und Bundes- und Landesverwaltungen, um Lehrende und Studierende. RuP ist es ein besonderes Anliegen, neben renommierten WissenschaftlerInnen dem Nachwuchs Gelegenheit zu Veröffentlichungen zu geben.
Indexing und Abstracting
Recht und Politik ist in den folgenden Services indiziert:
– CNKI Scholar (China National Knowledge Infrastructure)
– CNPIEC – China National Publications Import & Export (Group) Corporation
– EBSCO (relevante Datenbanken)
– EBSCO Discovery Service
– Factiva (DowJones)
– GENIOS (relevante Datenbanken)
– Google Scholar
– IBZ Online (DeGruyter)
– IBR Online (DeGruyter)
– Sherpa Romeo
– World Affairs Online (WAO)
– WorldCat (OCLC)
Außerdem ist die Zeitschrift archiviert in: PORTICO
Preise
Abonnementpreis jährlich EUR 222,00 (Institutionen: Print inkl. Online oder E-Only¹), EUR 74,90 (Privatpersonen: Print inkl. Online oder E-Only²); Einzelhefte (Print only) EUR 44,90
¹ IP-gesteuerter, elektronischer Zugang oder Remote User Access für eine unbegrenzte Nutzerzahl an einem Standort. Preise für weitere Standorte siehe Zeitschriften-Preisliste 2024: Multi-Site Licenses.
² Personengebundener elektronischer Einzel-Zugang über Benutzername und Passwort.
Studenten gewähren wir gegen Vorlage eines Nachweises eine Ermäßigung von 25 % auf den Abonnementpreis für Privatpersonen.
Alle Preisangaben sind unverbindliche Preisempfehlungen. Bei Bestellungen aus Deutschland enthalten die Endpreise die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Für das Ausland sind die Listenpreise für Zeitschriften Nettopreise, mehrwertsteuerfrei.
Rechnungen werden i.d.R. jeweils bei Erscheinen des ersten Heftes eines Jahrganges verschickt.
Portokosten siehe Zeitschriften-Preisliste 2024.
Die Abbestellungen von Abonnements müssen 6 Wochen vor Jahresende erfolgen.
Mediadaten
Anzeigenpreise (gültig ab 1. Januar 2017)
Zeitschriftenformat
Satzspiegel
157 x 233 mm
113 x 180 mm
Druckunterlagen
pdf-Datei
Beilagen
keine
Verbreitung
international
Druckauflage
500
Anzeigenpreise
1/1 Seite = EUR 600,-
Umschlags. 2 = EUR 800,-
Umschlags. 3 = EUR 700,-
Anzeigenschluss auf Anfrage. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen.
Redaktion
Redaktion:
Hendrik Wassermann (verantwortlich), Dr. Heiko Holste, Prof. Dr. Robert Chr. van Ooyen
Recht und Politik c/o Duncker und Humblot GmbH
Carl-Heinrich-Becker-Weg 9
12165 Berlin
Tel. +49 30 40 10 94 92
Mobil: 0170 689 51 26
Fax +49 30 40 10 94 93
E-Mail: [email protected]
Beiträge werden per E-Mail an [email protected] erbeten. Alternativ kann ein Beitrag auf dem Postweg an den Verlag gesandt werden; in diesem Falle wird um Beifügung eines Datenträgers (CD-ROM, USB-Stick, nicht Diskette) gebeten.
Beiträge werden unter der Voraussetzung aufgenommen, dass der/die VerfasserIn nicht denselben Gegenstand in einer anderen Veröffentlichung behandelt. Die Anschrift von Redaktion und Verlag ist dem Impressum der Printausgabe zu entnehmen.
Keine Haftung für unverlangt eingereichte Typokripte, Rückgabe erfolgt nur, wenn Rückporto beigefügt ist. Die Einreichung des Typoskripts stellt ein Angebot zur Übertragung des ausschließlichen Verlagsrechts für die Zeit bis zum Ablauf des Urheberrechts dar. Die Annahmeerklärung kann förmlich erfolgen bzw. implizit durch Abdruck des Manuskripts ausgesprochen werden. Das übertragene Verlagsrecht schließt auch die Befugnisse zur Einspeicherung in eine Datenbank sowie zu weiteren Vervielfältigungen zu gewerblichen Zwecken in jedem möglichen Verfahren ein. Dem Autor verbleibt die Befugnis, nach Ablauf eines Jahres anderen Verlagen eine einfache Abdruckgenehmigung zu erteilen; ein eventuelles Honorar hieraus steht dem Autor zu.
2024. S. 299–409
2024. S. 117–297
2024. S. 1–115
2023. S. 357–487
2023. S. 251–356
2023. S. 118–250
2023. S. 1–117
2022. S. 347–452
2022. S. 245–346
2022. S. 135–244
2022. S. 1–133
2021. S. 411–513
2021. S. 273–409
2021. S. 135–272
2021. S. 1–133
2020. S. 441–560
2020. S. 247–439
2020. S. 109–245
2020. S. 1–105
2019. S. 351–486
2019. S. 225–350
2019. S. 105–223
2019. S. 1–104
2018. S. 391–485