Hinweise für Autorinnen und Autoren von Monographien

Inhaltstext

Rechtschreibung

  • Wahlweise neue oder alte deutsche Rechtschreibung verwenden; auf Konsistenz achten!
  • Word-Rechtschreibprüfung vor Übergabe an Verlag durchführen.

Gliederung

  • Die Gliederung soll dem folgenden Muster entsprechen: Teilüberschrift, A., I., 1., a), aa), (1), (a), (aa), (α), (αα);
  • unterhalb der Teilüberschriften können ggf. Kapitelüberschriften sowie §§ zusätzlich eingefügt werden. Eine dekadische Gliederung ist aus optischen Gründen nicht zulässig.

Interpunktion

Satzzeichen im Allgemeinen
  • Außerhalb von kursiven Passagen Satzzeichen, auch wenn sie auf Kursiven folgen, stets gewöhnlich setzen.
Anführungszeichen & Apostrophe
  • Ausschließlich typographische Anführungszeichen („ “ bzw. ‚‘), nicht ″ und ′ verwenden;
  • in fremdsprachigen Zitaten Anführungszeichen ggf. in die im Deutschen üblichen ändern;
  • ‚echte‘ Apostrophe ’ (Bsp. Leibniz’ Philosophie), nicht ' verwenden;
  • auf korrekte Richtung der Apostrophe und Anführungszeichen achten!
Bindestrich und Halbgeviertstrich
  • Bindestrich (-) nur als Trennstrich (bspw. Druck-Datei) verwenden, sonst Halbgeviertstrich (–) als Gedankenstrich sowie bei numerischen Angaben, bspw.: S. 1–2, nicht S. 1-2.

Zitate

  • Alle Zitate gewöhnlich, nicht kursiv; fette, unterstrichene u. weitere Hervorhebungen in Zitaten als Kursiven übernehmen;
  • alle Zitate, die eigenen Absatz bilden, links einrücken und im Kleindruck setzen.

Feldfunktionen

  • Feldfunktionen wie Citavi-Felder o. ä. sollten nach Möglichkeit in Text umgewandelt werden.

Hervorhebungen

  • Hervorhebungen ausschließlich kursiv, keine VERSALIEN, KAPITÄLCHEN, kein fett oder unterstrichen;
  • keine Hervorhebungen von Personennamen und Institutionen wie Gerichten sowie Gerichtsentscheidungen außerhalb von bibliographischen Nachweisen.

Querverweise

  • Querverweise können in Word kodiert und im Satz übernommen werden;
  • händisch eingefügte Querverweise zur Orientierung der Setzerei farblich kenntlich machen; jene müssen nach finalem Satz vom Autor aktualisiert werden.

Gender- und diskriminierungssensible Sprache

  • Kann gern verwendet werden, sofern diese von der jeweiligen Prüfungskommission genehmigt bzw. die Druckfreigabe erteilt wurde.
  • Von Verlagsseite gibt es keine Vorgaben, wie gender- und diskriminierungssensible Sprache konkret zur Anwendung kommen soll. Wichtig ist die Einheitlichkeit innerhalb der Arbeit.

Bibliographische Angaben

 
  • Bibliographische Angaben und Zitierweise müssen im gesamten Werk einheitlich und konsistent sein.
  • URLs müssen über die Word-Funktion „Hyperlink“ als Hyperlinks markiert werden.

Literaturverzeichnis

  • Als Fließtext anlegen, nicht in Tabellenform;
  • Nachnamen kursiv setzen, Vornamen gewöhnlich; Doppelpunkt zwischen Autorennamen und Titelangabe setzen. Herausgeber von Sammelbänden gewöhnlich setzen, wenn Angabe eines konkreten Beitrags mit Nennung des Autors vorangeht.
  • alphabetisch nach Nachnamen des Urhebers sortieren;
  • Texte ohne Urheber anhand des Titels alphabetisch einordnen;
  • Urheber mit Adelstitel alphabetisch entsprechend dem Nachnamen, nicht dem Adelsprädikat einordnen; die Adelsprädikate sind dem Vornamen nachzustellen: Müller, Hans von;
  • bei mehreren Titeln vom selben Urheber Angabe des Namens wiederholen (keine Auslassungszeichen für den Namen des Urhebers verwenden!); Titel alphabetisch oder auf- oder absteigend nach Erscheinungsjahr sortieren; beim selben Erscheinungsjahr alphabetisch;
  • mehrere Urheber/Herausgeber und Erscheinungsorte durch Schrägstrich (/) ohne Leerzeichen trennen.

Beispiele

Adams, Michael/Tolkemitt, Till: Das staatliche Lotterieunwesen. Eine wirtschaftswissenschaftliche und rechtspolitische Analyse des Deutschen Toto-Lotto-Blocks, ZRP 2001, S. 511 ff.

Nolte, Martin: Deutsches Glücksspielrecht im Spannungsverhältnis zwischen unions-rechtlichen Vorgaben und nationalen Regelungsspielraum, in: Schmittmann, Michael (Hrsg.), Auf dem Weg zum Glücksspielstaatsvertrag 2012, München 2011, S. 15 ff.

Stringer, Peter A. (Hrsg.): Der Nürnberger Prozess, 5. Aufl., Berlin 1962.

Fußnoten

  • Fußnotentext stets mit Großbuchstaben beginnen und mit Punkt schließen;
  • mehrere Nachweise durch Semikolon trennen;
  • sofern Autoren und Herausgeber mit Vornamen in den Fußnoten angegeben sind, müssen jene kursiv erscheinen, wenn sie vor dem Nachnamen stehen, oder gewöhnlich und durch Komma abgetrennt, wenn sie nach dem Nachnamen stehen.

Beispiele

Michael Adams/Till Tolkemitt, Das staatliche Lotterieunwesen, S. 512.

Bock, in: Ambos/König/Rackow, 3. HT, Rn. 443.

Stringer (Hrsg.), Der Nürnberger Prozess.

Sachverzeichnis

 
  • Inhaltliche Gestaltung des obligatorischen Registers liegt im Ermessen des Autors;
  • In Word kodierte Indexeinträge werden im Satz übernommen; einzeln aufgezählte Seitenangaben ab drei aufeinanderfolgenden Seiten zu Seitenbereichen oder mit ff. zusammenfassen; bei zwei aufeinanderfolgenden zweite Angabe durch f. ersetzen; andernfalls wird Register auf Grundlage der finalen Druckfahnen vom Autor erstellt.
  • Verweise nach folgendem Muster: Lemma, siehe Verweis
  • auf korrekte alphabetische Sortierung achten, Umlaute (ä, ö, ü) werden behandelt wie a, o, u.

Abbildungen

 
  • In Microsoft Excel erstellte Tabellen und Grafiken in Original-Format (.xls) übermitteln;
  • separate, druckfähige Bilddateien verwenden, im Text Position ggf. über Platzhalter kenntlich machen, z. B. [Abb. 1]. Dateien entsprechend betiteln;
  • druckfähige Dateien = mind. 300 dpi, Bildbreite mind. 11 cm;
  • Rasterbilder im Format: .tif oder .jpeg; Strichgrafiken, Diagramme und weitere textlastige Abbildungen als Vektorgrafiken (.pdf, .eps, .svg);
  • Quellenangaben linksbündig unter die Abbildung stellen;
  • Abdruck der Abbildungen erfolgt generell in schwarz/weiß, bei Strichgrafiken wie Diagrammen bitte auf die Gestaltung der einzelnen Elemente achten, jene müssen sich deutlich voneinander abheben.

Hinweise zur Barrierefreiheit

 

Abbildungen, Tabellen, Grafiken/Diagramme und Formeln müssen den gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit entsprechen. Daher gelten für Abbildungen u.ä. bestimmte Anforderungen.

Abbildungen

  • Auflösung min. 300 dpi;
  • hohe Kontraste erforderlich, auch in Graustufen; gut lesbare Schriftarten und -größen;
  • Alternativtext erforderlich (siehe unten).

Tabellen

  • Als Tabelle anlegen, nicht als Bild; sollte möglichst wenig Verschachtelungen enthalten.
  • Alternativtext erforderlich (siehe unten), wenn die Tabelle als Bild angelegt ist oder viele Verschachtelungen enthält.

Grafiken/Diagramme

  • Möglichst einfach halten; hohe Kontraste erforderlich, auch in Graustufen, ggf. mit Mustern verdeutlichen; gut lesbare Schriftarten und -größen;
  • eindeutige Zuordnung von Beschriftungen, keine Beschriftung innerhalb von Diagrammen, sondern neben dem Diagramm, ggf. Zuordnung durch Verbindungslinie;
  • Alternativtext erforderlich (siehe unten); Interpretation erfolgt im Fließtext.

Formeln

  • Als Formel anlegen, nicht als Bild;
  • Alternativtext erforderlich (siehe unten).

Alternativtexte

Im Allgemeinen

  • Ein effektiver Alternativtext für eine barrierefreie Abbildung u.ä. sollte die Kernaussage der Abbildung kurz und prägnant zusammenfassen, dabei kontextbezogen sein und nur Informationen liefern, die nicht bereits im umgebenden Text oder der Bildunterschrift enthalten sind.
  • Bitte als separate Word-Datei in der Sprache des Textes einreichen, Richtwert: ca. 80 bis 100 Zeichen pro Abbildung u. ä.; beschreibend, d.h. nicht wertend und nicht interpretierend; Ausführlichkeit und Detailreichtum kontextabhängig: so kurz wie möglich, so lang wie nötig.

Abbildungen

  • Bei vergleichenden Abbildungen sind Unterschiede herauszustellen.

Beispiele

Portrait von Erika Müller, 1976, Schwarz-Weiß-Fotografie. (57 Zeichen)

Frau von hinten in schwarzer Verschleierung vor einer Moschee. (62 Zeichen)

Grafiken/Diagramme

  • Ausführlichkeit abhängig davon, ob Beschreibung und Wertenennung im Text vorhanden sind; bei reiner Analyse im Fließtext sind die wichtigsten Werte im Alternativtext zu nennen.

Formeln

  • Für einfache mathematische Formeln reicht eine kurze Beschreibung der Formel. Bei komplexeren Formeln kann eine ausführlichere Beschreibung notwendig sein, um die Bedeutung und Struktur der Formel zu vermitteln.

Beispiel

nGK ist gleich Klammer auf xGT minus 1 Klammer zu mal Bruch xGT über 2 Bruch Ende. (82 Zeichen)

Datenschutz-Hinweis zum Vorwort

 

Es ist üblich (aber nicht obligatorisch), in einem Vorwort kurz die Entstehung der Arbeit zu schildern und einzelnen Personen, die sich besonders um das Gelingen der Arbeit verdient gemacht haben, zu danken. Zulässig und üblich ist der Dank an den Doktorvater bzw. die Doktormutter, wenn diese wesentliche Anregungen und Verbesserungsvorschläge für die Dissertation gegeben haben, besonders intensive wissenschaftliche Diskussionspartner, ggf. auch individuelle oder institutionelle Mäzene.

Im Zusammenhang mit dem Datenschutz möchten wir jedoch darauf hinweisen, dass Dankesbezeugungen gegenüber dem Familien- und Freundeskreis möglichst knapp gehalten und namentliche Nennungen vermieden werden sollten (besser: „meinen Eltern“, „meiner Lebensgefährtin“ usw.), da insbesondere über die elektronische Verbreitung persönliche Daten auf Wege gelangen können, die nicht beabsichtigt und erwünscht sind. Es eignet sich hierfür sehr viel besser eine persönliche Widmung in einem geschenkten Exemplar.

 

Stand: 10.12.2024

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