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Die »Deutschen Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts« erscheinen seit 1919 im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und stellen somit die älteste Quelleneditionsreihe zur neuesten Geschichte und zur Zeitgeschichte Deutschlands dar. Anfänglich thematisch nur auf das 19. Jahrhundert beschränkt, bringen sie seit 1957 auch wichtige historische Texte zur Geschichte des 20. Jahrhunderts heraus. Vertreten sind alle Arten von Geschichtsquellen wie etwa Briefsammlungen und Einzelkorrespondenzen, politische Denkschriften, Memoiren, Tagebuchaufzeichnungen und diplomatische Berichte. Dabei handelt es sich nicht nur um Quellentexte zur politischen Geschichte im engeren Sinne, sondern auch zur Wirtschafts- und Militärgeschichte sowie ebenfalls zur Geschichte der historischen Wissenschaften. Inzwischen wurden und werden in der Reihe der »Deutschen Geschichtsquellen« Texte aus zwei Jahrhunderten deutscher Geschichte erfasst – von der Umbruchs- und Reformära um 1800 bis zur zweiten Nachkriegszeit. Ausführliche Einleitungen, umfassende Bibliographien und Register erleichtern die historische Einordnung und wissenschaftliche Nutzung der in den Bänden der Reihe präsentierten Quellentexte durch die Geschichtswissenschaft.


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Die Reihe »Gewaltpolitik und Menschenrechte« versammelt innovative Studien und Sammelbände, die sich mit groß angelegten Verletzungen von Menschenrechten seit dem 19. Jahrhundert beschäftigen. Die Entstehung, der Verlauf und die Folgen kollektiver Gewalt stehen dabei im Mittelpunkt: Genozid, Vertreibung, Krieg, Terrorismus und dessen staatliche Repression sowie gegen Zivilbevölkerungen gerichtete revolutionäre und gegenrevolutionäre Gewalt, aber auch zivilgesellschaftliche Gegenkräfte, markante Solidarisierungsbewegungen und Erinnerungsdiskurse in postgenozidalen Gesellschaften. Die Reihe ist transdisziplinär angelegt und bildet Prinzipien und Mechanismen von verschiedenen Formen kollektiver politischer Gewalt ab. Damit soll auch eine analytische Grundlage für die Prävention von Gewaltpolitiken im Horizont der Menschenrechte erarbeitet werden.




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Das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK) konnte nach seinem Beitritt in die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ab 1967 wieder eine eigene wissenschaftliche Publikationsreihe »Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz« herausgeben, von der die beiden Unterreihen »Quellen« und »Forschungen« verlagsgestützt erscheinen. Die Unterreihe »Forschungen«, in der die Reihe »Beihefte« (Bd. 1–11, 1991–2007) aufgegangen ist, ist vorzüglich dazu geeignet und soll verstärkt dazu beitragen, Forschungstransfers zu eröffnen und zugleich das Forschungsprofil des GStA PK zu prägen und zu schärfen. Die Unterreihe soll ein Forum für archivische und für außerhalb der Archivlandschaft, insbesondere im universitären Bereich stattfindende aktuelle Forschungsdiskussionen und Forschungspositionen in Bezug auf die überlieferungen und die archivfachliche Zuständigkeit des GStA PK sein. Sie führt somit Forschungs- und Quellenkompetenz – Materialität und Narrativität – zusammen, eröffnet Vernetzungen und bildet Knotenpunkte. Die Reihe steht insbesondere auch einschlägigen Dissertationen offen und dient damit zugleich der Nachwuchsförderung. Die Reihe erscheint fortlaufend, in der Regel mit mindestens zwei Bänden pro Jahr, aber nicht in regelmäßigem Rhythmus.

Nach wie vor gibt es ungelöste und interessante Fragen zur deutschen und europäischen Zeitgeschichte, deren Beantwortung die öffentliche und wissenschaftliche Auseinandersetzung bereichern. Dazu zählen auch die – seit nunmehr zehn Jahren möglichen – detaillierten Untersuchungen der kommunistischen Vergangenheit Osteuropas. Für ein zügiges und faires Zusammenwachsen der westeuropäischen, in Zukunft aller europäischen Länder, bleibt die Erhellung der sehr unterschiedlich verlaufenen Entwicklung – nicht nur in den Nachkriegsjahren – unerläßlich.Der Verlag Duncker & Humblot hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, mit der Schaffung einer neuen Schriftenreihe, den »Zeitgeschichtlichen Forschungen«, für die Aufarbeitung und Diskussion dieser Fragestellungen ein Wissenschaftsforum zu schaffen und somit einen Beitrag zum Diskurs zeitgeschichtlich interessanter Themen zu leisten.Als Ergänzung zu zahlreichen zeitgeschichtlichen Einzelpublikationen und Veröffentlichungen in eingeführten Reihen wie den »Beiträgen zur Politischen Wissenschaft«, der »Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung« sowie den »Historischen Forschungen« soll die Themenwahl in den »Zeitgeschichtlichen Forschungen« von der jüngeren deutschen Geschichte bis hin zu Fragen an die europäische Vergangenheit der letzten einhundert Jahre reichen.
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