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Helmut Schelsky

Helmut Schelsky (1912–1984) war ein deutscher Soziologe. Schelsky studierte in Königsberg und Leipzig Philosophie, Staatswissenschaften und Germanistik und wurde 1935 promoviert und habilitierte sich 1939 mit einer Arbeit über Thomas Hobbes. 1940 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und gelangte nach Kriegsende nach Schleswig-Holstein, wo er im Auftrag der englischen Besatzungsmacht den späteren »Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes« mitaufbaute. 1953 übernahm er den Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Hamburg. 1960 wechselte er nach Münster und wurde zugleich Direktor der Sozialforschungsstelle Dortmund. Er war Gründer der Fakultät für Soziologie an der Universität Bielefeld, wo er ab 1970 lehrte, bevor er sich mit seinen Kollegen überwarf und 1973 nach Münster zurückkehrte. An der dortigen juristischen Fakultät blieb er bis zu seiner Emeritierung 1978.

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