Zugleich eine Neuausrichtung der Willenserklärung und eine Neubewertung des Handelns unter fremdem Namen, insbesondere im elektronischen Geschäftsverkehr
Description
»Attribution of Third Party actions in the Area of Legal Transactions. Likewise a Realignment of the Declaration of Intent and a Reassessment of Acting under another Person's Name, especially in Electronic Commerce«: Against the background of acting under another person's name, the author examines the general principles of attribution of third party-related actions in the area of legal transactions. From a comprehensive analysis of the rules of legal transaction doctrine, the author develops a modified understanding of the declaration of intent, according to which responsibility for one's own risk sphere can also lead to contractual liability.
Overview
A. Das Rechtsproblem:
Zurechnung von Dritthandeln im rechtsgeschäftlichen Bereich — Handeln unter fremdem Namen — Die einzelnen Fallgruppen — Kritik an der rechtlichen Einordung des Handelns unter fremdem Namen
B. Die klassische Rechtsgeschäftslehre als gesetzter Rahmen:
Die notwendigen Bedingungen für rechtsgeschäftliche Wirkungen als Ausgangspunkt — Die Grundlagen der Rechtsgeschäftslehre — Die Rechtsschein- und Vertrauenshaftung als Gegenpole zur klassischen Rechtsgeschäftslehre
C. Der Wille als bloße Fiktion:
Privatautonomes Handeln ohne Willensfreiheit — Fiktion des rechtsgeschäftlichen Willens — Zurechnung durch Fiktion des Willens und Zurechnungsalternativen
D. Die Privatautonomie zwischen Wille und Erklärung:
Der Rahmen der Privatautonomie — Privatautonomie und Vertrauens- und Verkehrsschutz — Ein historischer Abriss der privatrechtlichen Privatautonomie — Wille und Erklärung in der Rechtsgeschäftslehre des BGB — Der Gegensatz von Wille und Erklärung bei der Auslegung von Willenserklärungen
E. Die rechtsgeschäftliche Zurechnung im bürgerlichen Recht:
Der Begriff der Zurechnung — Rechtsgeschäftliche Zurechnungsprinzipien
F. Zurechnung von Willenserklärungen aufgrund rechtsgeschäftlichen Willens, Verschuldens und der Zuordnung zur Risikosphäre:
Die Zurechnung rechtsgeschäftlicher Wirkungen im Zweipersonenverhältnis — Der Minimaltatbestand der Willenserklärung — Kriterien zur Bestimmung der Risikosphäre bei der Zurechnung als Willenserklärung — Der Minimaltatbestand der Willenserklärung im dogmatischen System der allgemeinen Rechtsgeschäftslehre — Konsequenzen für die Darlegungs- und Beweislast
G. Schlussbetrachtungen:
Eine Evaluation des Wirkpotentials: Lösung durch Optimierung des aktuellen Regimes? — Lösung durch Institutionalisierung des Angebots? — Zusammenfassung der wichtigsten Thesen
Literatur -und Sachwortverzeichnis