Soziale Sicherung und Einkommensverteilung

Eine empirische Untersuchung über die Wirkungen staatlicher Maßnahmen zur sozialen Sicherung sowie der Einkommens- und Umsatzsteuer auf die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte

1974. Tab., Abb.; 170 S.
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ISBN 978-3-428-02990-7
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ISBN 978-3-428-42990-5
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Description

Betrachtet man den im Laufe dieses Jahrhunderts stattgefundenen Ausbau der sozialen Sicherung, so zeigt sich, daß der Blick vorwiegend auf die Leistungsseite gerichtet war. Die politische Zielsetzung bestand darin, durch eine Einbeziehung immer weiterer Bevölkerungsgruppen und eine Ausdehnung des Katalogs der sozialen Risiken vorhandene Lücken in der sozialen Sicherung der Bevölkerung zu schließen. Diese Ausrichtung der Maßnahmen an der Leistungsseite zeigt sich insbesondere daran, daß bisher jede Regierung geglaubt hat, ihr soziales Bewußtsein durch eine Erhöhung der Sozialleistungsquote unter Beweis stellen zu müssen. Niederschlag dieser Zielsetzung ist die Ausdehnung der sog. "Sozialleistungsquote" von 15,2 v.H. des Bruttosozialprodukts im Jahre 1955 auf 18,2 v.H. des Bruttosozialprodukts im Jahre 1971.

Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht einerseits darin aufzuzeigen, welche Wirkungen durch die Finanzierung der Maßnahmen zur sozialen Sicherung auf Einkommensverteilung entstehen, um somit bestehende Inkonsistenzen in den Umverteilungswirkungen der Maßnahmen zur sozialen Sicherung deutlich zu machen. Andererseits soll ein Beitrag zu der Frage geliefert werden, welche Kosten einzelnen Staatsbürgern durch die Sicherung bei verschiedenen sozialen Risiken entstehen. Hieran knüpft sich die Hoffnung, die vorwiegend emotionale Betrachtung der sozialen Sicherung durch eine auf Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten beruhende Betrachtung zu ersetzen.

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