Entwickelt am Beispiel des Rechts auf Sozialversicherung in Brasilien
Description
»Fundamental Social Rights without Principles or Balancing. Developed with an Example in the Fundamental Right to Social Welfare in Brazil«: The present study is critically concerned with the reception of Robert Alexy's theory of principles as a model of dogmatics for fundamental social rights in Brazil, based on the differences between Germany and Brazil, from the point of view of positive constitutional law. In response to this inadequacy, general lines for a dogmatic of fundamental social rights in Brazil will be proposed in dialogue with the category of ›Grundrechtsausgestaltung‹.
Overview
A. Einleitung
B. Die Theorie der Grundrechte von Robert Alexy und die Problematik der sozialen Grundrechte
Die Grundpfeiler des Alexyschen Denkens – Die Problematik der sozialen Grundrechte in Deutschland
C. Die Rezeption der Prinzipientheorie Alexys in Brasilien: kritische Anmerkungen bezüglich der Dogmatik der sozialen Grundrechte
Die Vorgeschichte der brasilianischen Verfassung von 1988 – Die brasilianische Verfassung von 1988: wichtige Merkmale – Die Untauglichkeit der Prinzipientheorie als interpretatives Modell der sozialen Grundrechte in Brasilien
D. Entwicklung einer Dogmatik der sozialen Grundrechte ohne Prinzipien und Abwägungen am Beispiel des Rechts auf Sozialversicherung in Brasilien
Die Dogmatik der »Ausgestaltung« als geeignete Kategorie im Zusammenhang der Sozialen Grundrechte – Normtextzentrierte Grundrechtsdogmatik: der Fall des Grundrechts auf Sozialversicherung in der brasilianischen Verfassung – Die horizontale- und vertikale Regulierungsdichte: die Bindung an die Verfassung und an die Gesetzgebung und das Problem der verfassungsgerichtlichen Kontrolle
E. Zusammenfassung
Literatur- und Sachverzeichnis
Press Reviews
»Schließlich birgt die Schrift die Möglichkeit, in den so notwendigen Dialog zwischen Europa und anderen Kontinenten einzutreten. Dazu ist nicht nur die Kenntnis fremder Rechtsordnungen notwendig, sondern eben auch die Lektüre kritischer Analysen, wie es Miozzos Schrift ist. Insofern kann Miozzos Beitrag nicht hoch genug geschätzt werden, weil auf diese Art und Weise ein echter (wissenschaftlicher) Dialog möglich wird.« Univ.-Prof. Dr. Maria Bertel, in: Zeitschrift für öffentliches Recht, Bd. 77, 4/2022