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Societas rationis

Festschrift für Burkhard Tuschling zum 65. Geburtstag

2002. Frontispiz; 400 S.
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99,90 €
ISBN 978-3-428-10428-4
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ISBN 978-3-428-50428-2
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Price for libraries: 150,00 € [?]

Description

Burkhard Tuschling, geboren am 15. Dezember 1937 in Königsberg, hat - nach einer anfänglichen Zwischenstation als Lehrer im Rheinland - zunächst als Studienrat im Hochschuldienst, dann als Professor für Philosophie sein ganzes akademisches Leben an der Philipps-Universität Marburg gewirkt. Wie von einem Schüler von Klaus Reich nicht anders zu erwarten, galt sein erstes und bis auf den heutigen Tag ungebrochenes Interesse der Philosophie Immanuel Kants. Davon zeugen neben seiner Dissertation »Metaphysische und transzendentale Dynamik in Kants opus postumum« (Berlin/New York 1971) - damals neben den Arbeiten von Mathieu und Hoppe einer der wenigen größeren Entwürfe, die sich diesem Teil des Kantischen Werkes gewidmet haben - zahlreiche Aufsätze und Herausgeberschaften, wobei die gemeinsam mit der Moskauer Akademie der Wissenschaften veranstaltete deutsch-russische Ausgabe ausgewählter Schriften Kants besonders hervorzuheben ist.

Neben der Philosophie Kants bildeten sich bald weitere Interessensschwerpunkte heraus, wobei vor allem die Philosophie des Deutschen Idealismus (namentlich diejenige Hegels) sowie die klassische Rechts- und Staatsphilosophie zu nennen sind. Dokumentiert findet sich dies in Aufsätzen u. a. zu Hobbes, Locke, Rousseau, Kant und Hegel, aber auch in Büchern zu Problemen der Rechtstheorie und -begründung sowie in der Veranstaltung einer Reihe von Tagungen zu den genannten Problemkomplexen. Es sind denn auch diese Schwerpunkte der philosophischen Arbeit Tuschlings - die Philosophie im Zeitalter der Aufklärung, die Philosophie Immanuel Kants sowie Probleme und Folgen der Philosophie Hegels -, mit denen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes auseinandersetzen.

Burkhard Tuschling, der vor allem ein guter Lehrer der Philosophie sein wollte - im übrigen ein im akademischen Bereich leider immer seltener anzutreffendes Selbstverständnis -, hat in den letzten Jahren als Gründer und Sprecher des ersten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkollegs gewirkt, an dem deutsche und amerikanische Hochschulen beteiligt sind. Durch seine Initiative vereint das Collegium Philosophiae Transatlanticum heute Lehrende und Doktoranden der Universitäten Marburg, Wuppertal, Stony Brook (New York) und Emory (Atlanta) an der Arbeit zum Thema Subjekt und Person in der Philosophie der Neuzeit.

Overview

Inhalt: I. Philosophie im Zeitalter der Aufklärung: M. Baum, Zum Verhältnis von Logik und Metaphysik bei Leibniz - R. Brandt, Philosophie der Menschenrechte in der Aufklärung - J. Edwards, Property and Communitas rerum: Ockham, Suarez, Grotius, Hobbes - G. Stiening, Substanz und Grund bei Spinoza - II. Die Philosophie Immanuel Kants: E. Düsing / K. Düsing, Negative und positive Theologie bei Kant. Kritik des ontologischen Gottesbeweises und Gottespostulats - F. Hespe, Wohl dem, der im Besitze ist. Zur Eigentumsbegründung in Kants Rechtslehre - M. Collins Hughes, Dependent Freedom. On Kant's Account of Obligation - J. Jansen, Transcendental Constructitivism in the Critique of Pure Reason, or: How to Resolve the Antinomy of the Faculties - III. Probleme der Philosophie Hegels: M. Bykova, Hegels Konzeption der Bildung - W. Euler, »Der Zweck ist der Begriff in freier Existenz.« Hegels Analyse der Zweckmäßigkeit in der Wissenschaft der Logik - D. Hüning, Die »Härte des abstracten Rechts«. Person und Eigentum in Hegels Rechtsphilosophie - A. de Laurentiis, On Hegel's Concept of Thinking - IV. Hegel und die Folgen: B. Dedner, Kynische Provokation und materialistische Anthropologie bei Georg Büchner - F. Dietmeier, Rechtsphilosophie als Naturlehre des Rechts. Bemerkungen zur Rechtsphilosophie Leopold August Warnkönigs - F. E. Schrader, Weltgeschichte. Talpae - U. Vogel, »Die Philosophie will ein Meisterstück machen ...«. Spinoza, Pantheismus und Philosophie bei Kuno Fischer - M. Wolff, Enthält die Arithmetik synthetische Urteile a priori? - Anhang - Verzeichnis der Schriften Burkhard Tuschlings

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