Eine verfassungsrechtliche Rekonstruktion
Description
»Proper Conduct of the Hearing and Media Accessing Court«
Having to ensure the proper conduct of hearings, judges use their discretionary power to restrict the media accessing court. These means were, however, meant to settle conflicts inside courtrooms only. With respect to the freedom of the press, judges cannot preventively regulate conflicts between attending media and parties to proceedings but in case substantive and procedural rights are at stake. Against these potentially infringing judicial measures recourse to legal action is to be provided.
Overview
Einleitung
1. Teil: Bildberichterstattung aus Verhandlung und Sitzung in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
Hintergrund: Verbot der Ton- und Filmberichterstattung aus der Verhandlung – Fortentwicklung: Gebot der anonymisierten Bildberichterstattung aus der Sitzung – Kritische Würdigung
2. Teil: Bildberichterstattung aus der Sitzung als zweipoliges Zivilrechtsverhältnis zwischen Verfahrensbeteiligten und Medien?
Keine Befugnis zum Erlass von Anonymisierungsanordnungen? – Identische Abwägungsergebnisse nach §§ 22, 23 KUG? – Sitzungspolizeiliche Abwägungsverantwortung als Verletzung der Medienfreiheiten?
3. Teil: Bildberichterstattung aus der Sitzung als mehrpoliges öffentlich-rechtliches Rechtsverhältnis zwischen Verfahrensbeteiligten, Medien und Vorsitzendem
Dogmatischer Bezugsrahmen der Sitzungspolizei – Sitzungspolizei als Befugnis in der medienöffentlichen Sitzung – Doppelwirksame Schutzdimension von Anonymisierungsge- und Bildaufnahmeverboten – Positivierung der medienspezifischen Sitzungspolizei
4. Teil: Konsequenzen für den Rechtsschutz gegen die Sitzungspolizei
Defizite des gegenwärtigen Rechtsschutzes – Bestehen eines verfassungsrechtlichen Rechtsschutzanspruchs – Leitlinien eines effektiven Rechtsschutzes am Beispiel des Strafprozesses
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Personen- und Sachverzeichnis