Schuldausschließungsgründe bei Täterschaft und Teilnahme
2019. 367 S.
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ISBN 978-3-428-15846-1
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ISBN 978-3-428-85846-0
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Description

Die akzessorietätsbezogenen Regelungen des Strafgesetzbuches wie auch die ebendort kodifizierten Schuldausschließungsgründe waren und sind regelmäßig Gegenstand vertiefter wissenschaftlicher Betrachtung. Die größte Schnittmenge beider Regelungsmaterien findet sich unter dem Gesichtspunkt der sog. Limitierten Akzessorietät, mithin unter der Annahme, dass das Unrecht beteiligtenübergreifend wirkt, während die Schuld Gegenstand individueller Betrachtung ist. Ob und inwieweit dies auch für Fälle gilt, in denen der Schuldausschluss Resultat der Unzumutbarkeit normgemäßen Verhaltens ist, wurde bislang kaum eingehender untersucht. Dabei bietet die Fragestellung nicht nur die Möglichkeit, die von den Schuldausschließungsgründen wie auch den akzessorietätsbezogenen Regelungen gezogenen Trennlinien kritisch zu hinterfragen, sondern eröffnet auch die Chance, das Prinzip der Unzumutbarkeit konsequent fortzuschreiben und zugleich in seinen rechtsfigürlichen Ausformungen zu konkretisieren.

Overview

A. Einleitung

Einführung – Gegenstand und Ziel der Untersuchung – Gang der Untersuchung

B. Zum Begriff der Schuldausschließungsgründe

Von Entschuldigungs- und Schuldausschließungsgründen – Abgrenzung zu Strafausschließungs- und Strafaufhebungsgründen – Schuldausschluss außerhalb gesetzlicher Regelung – Schuldausschluss bei Handeln auf Weisung – Zusammenfassung

C. Beteiligung im Umfeld entschuldigter Taten

Zu den relevanten Entschuldigungsgründen – Denkbare Konfliktlagen – Lösung der Konfliktlagen nach gängigem Verständnis – Begründungswege der gängigen Auffassung – Abweichende Lösungsansätze – Fazit zu den gefundenen Ergebnissen – Der umgekehrte Fall

D. Beteiligung im Umfeld von Schuldausschließungsgründen im engeren Sinne

Beteiligung im Umfeld des § 17 StGB – Beteiligung im Umfeld des § 20 StGB – Beteiligung im Umfeld des § 19 StGB – Fazit

E. Entwicklung einer eigenen Konzeption

Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse – Eigene Auffassung

F. Übertragung der Konzeption auf die Konfliktlagen

§ 35 StGB – Übergesetzlicher entschuldigender Notstand – Der umgekehrte Fall – Zusammenfassende Betrachtung – Exkurs: Der übergesetzliche Schuldausschluss im Zeitalter automatisierten Fahrens

G. Zusammenfassung

Der übergesetzliche entschuldigende Notstand als notwendige »Fortschreibung« der Prinzipien des § 35 StGB – Ausblick

Literatur- und Sachverzeichnis

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