Modelle der Bestimmung rechtlicher Schuld im Strafrecht und die Methodik der Strafmaßfindung im Rahmen der Sanktionsentscheidung
Description
In German Criminal law one of the major principle is that nobody can be convicted without an allegation of guilt. This basic principle is one of the irreversible principles of the Constitution based on dignity of man. Therefore, German Criminal law is also known as »law of guilt«. Despite this superior ranking, the concept of guilt stays unsatisfactorily vague. What can be called the essence of being guilty so that man’s responsibility can be treated as a fact? In a first part »Schuld und Strafmaß« is trying to give answers.
The second part is dedicated to define a legal entity, which will allow combining both classic doctrines of justification and the assessment of the penalties in form of a common denominator. The theory of »differential sentencing« (»differentielle Strafzumessung«) promises to be this aimed concept by strictly implementing the constitutional rule of equality.
Overview
Einführung
1. Teil: Die Schuld
1. Der Schuldbegriff: Das Schuldprinzip als Axiom einer Strafrechtsdogmatik – Das Schuldparadigma im Kreuzfeuer der Neurowissenschaften
2. Der Unrecht-Schuld- Konnex: Gehalt und Inhalt einer rechtlich verstandenen Schuld – Strafzumessungs- und Strafbegründungsschuld im Straftatsystem
2. Teil: Die Dogmatik der Strafzumessung
1. Die Grundzüge einer Dogmatik der Strafzumessung: Versuch einer »differentiellen« Strafzumessung – Die Strafzumessungsfaktoren – Der Vorgang der Strafzumessung – Die Strafbemessung in der Urteilsbegründung
2. Die Strafzumessung in der Revision: Die Revisibilität der tatrichterlichen Strafzumessung – Eigene Strafzumessung des Revisionsgerichts
3. Perspektiven für Schuld und Strafmaßfindung – Ergebnisse und Metabetrachtungen
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Press Reviews
»Der Verfasser legt eine umfangreiche und ausgewogene Monografie über Schuld und Strafmaß vor. Sie überzeugt durch die kunstvolle Verknüpfung von Rechtsanwendung und theoretischen Grundlegungen, die in eigene Betrachtungen münden. Diese generieren eine Fülle von Ideen, an die man anknüpfen kann. Bleibt zu hoffen, dass sich zukünftigen Arbeiten diesen Ideen annehmen, sich damit auseinandersetzen und sie weiterentwickeln.« Prof. Dr. Anja Schiemann, in: Kriminalpolitische Zeitschrift, 5/2023