Rechtsmetaphorologie – Ausblick auf eine Metaphorologie der Grundrechte

Eine Untersuchung zu Begriff, Funktion und Analyse rechtswissenschaftlicher Metaphern

Metaphorology of Law – Outlook on a Metaphorology of Fundamental Rights. A Study on the Concept, Function and Analysis of Legal Metaphors
2016. 5 Abb.; 380 S.
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99,90 €
ISBN 978-3-428-14758-8
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99,90 €
ISBN 978-3-428-54758-6
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124,90 €
ISBN 978-3-428-84758-7
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Price for libraries: 183,00 € [?]

Description

»Metaphorology of Law – Outlook on a Metaphorology of Fundamental Rights«

Up to now, German legal science lacks comprehensive research on legal metaphors. This study outlines a scientific program called »metaphorology of law«. Starting from a differentiated concept of metaphor and the acknowledgement that at least most legal terms are metaphorical, it provides a set of instruments for the analysis of legal metaphors. Using this set, it develops a history of fundamental rights (German Grundrechte) which features some surprising new insights.

Overview

A. Einleitung

Wissenschaft und Stil – Erste Überlegungen zur Legitimität einer rechtsmethodischen Metaphorologie – Auffällige und usuelle Metaphorik – Deskriptive, nominative und präskriptive Metaphorik – Präskriptive Metaphorik als Gegenstand rechtsmethodischer Metaphorologie

B. Metaphorologische Analyse des Rechts als Perspektive (Teil 1, Theorie)

Metapherntheorien – Metaphern und Recht im Spiegel der rechtswissenschaftlichen Literatur

C. Mensch, Metapher, Recht, Geschichte – Eine kleine philosophisch-anthropologische Grundlegung für eine Rechtsmetaphorologie

Die sinnliche Seite der präskriptiven Analogie: Vertrauenwürdigkeit – Die (Methaphorizität der) Institutionalität des Rechts: Beständigkeit – Die Rechtzeitigkeit der Metapher: Verfahrensökonomie – Die Beliebigkeit der Metapher: Freiheit? – Schluss: Die begrenzte Aufklärung: Zur Funktion der metaphorologischen Analyse des Rechts im demokratischen Rechtsstaat – Zwischenüberlegung: Rechtsmetaphorologie als ästhetische (Sub-)Disziplin?

D. Metaphorologische Analyse des Rechts als Perspektive (Teil 2, Praxis)

Vorfindliche metaphorologische Analytiken – Input: Theorie und Analyse institutioneller Mechanismen (TAIM) – Synthese eines verbindenden, flexiblen und offenen Ansatzes: Orientierungen für rechtsmetaphorologische Analytiken – Rechtsmetaphorologie als historisch-systematische Auslegungsmethodik

E. Ausblick auf eine methodische Metaphorologie der »Grundrechte«

Geschichten der »Grundrechte« – Historische Kontexte der Genese der Grundrechte – Quellbereichskontexte: Grund, Architektur, Raum (Notizen) – Die Grundrechte des Grundgesetzes – Metaphorologische Konkurrenzen

F. Schluss – eine Rechtskritik der Zukunft

Literatur-, Personen- und Sachverzeichnis

Press Reviews

»Mit seiner aufmerksamen und akribischen Betrachtung der Rechtsmetaphorologie verhilft der Verf. dazu, dem staunenden Auge eine bisher ignorierte und verborgene Perspektive zu eröffnen.« Rafał Szubert, in: GERMANISTIK, Bd. 61, 3-4/2020

»Gemessen an der glatt geschliffenen Summa-cum-laude-Massenware in ihrer anämischen Perfektion weist die Arbeit eine Reihe von ›Mängeln‹ auf. Der Verfasser selbst hat sie u. a. in seinem ›Vorwort‹ reflektiert und offen angesprochen: Stilwechsel, Brüche, offene Fragen, Unwucht und Inkonsequenzen in der Auswahl der Forschungsliteratur, unabgeschlossenes Quellenstudium usw. Dem ist nichts hinzuzufügen, nur eben, dass solche Mängel gar keine Mängel sind, wenn sie die Bedingungen und Voraussetzung für ein Vorhaben bilden, das echte (und nicht jene inszenierte, fadenscheinige) Innovation hervorbringt. Ein ausgezeichnetes, gedankenreiches, vielseitiges, engagiertes Buch.« Dr. Daniel Damler, in: Rechtsgeschichte, Band 26/2018

»Mit seiner Rechtsmetaphorologie legt Verf. einen wichtigen Grundstein für ide Analyse von Metaphern im Recht. Er nimmt den Leser auf seine Lesereise mit, die viele Erkenntnisgewinne bringt. [...] Metaphern sind - wie die Arbeit eindrucksvoll zeigt - in sämtlichen Feldern der Rechtswissenschaft ein attraktiver Forschungsgegenstand.« Dr. Laura Münkler, in: Der Staat, Band 56, Heft 1/2017

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