Recht ist kein Text

Studien zur Sprachlosigkeit im verfassten Rechtsstaat. Mit einem Vorwort von Friedrich Müller

Law is not Text. Studies about Language, Law and Power in the Constitutional State
2017. 3 Tab., 12 Abb.; 243 S.
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79,90 €
ISBN 978-3-428-15247-6
available
79,90 €
ISBN 978-3-428-55247-4
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Price for libraries: 120,00 € [?]
99,90 €
ISBN 978-3-428-85247-5
available
Price for libraries: 146,00 € [?]

Description

»Law is not text«

With the overriding understanding »law is text«, the field of legal linguistics for the past decades has produced an abundance of empirical researches on the linguistic constitutiveness of modern constitutional states. Against this background, this volume turns to the opposite side and focuses on aspects reversing the transparency of language and law: force, deal, speechlessness, media. The contributions discuss the fabric of language, law and power and show ways for further research.

Overview

Friedemann Vogel
Zur Einleitung. (Un)Recht jenseits von Text und Sprache? – Vom Text zum Subtext

Dietrich Busse
Ungeschriebenes (im) Recht – über die Rolle des ›zwischen-den-Zeilen-Lesens‹

Thomas Coendet
Dialektik der Textarbeit. Eine Kritik der Strukturierenden Rechtslehre

Thomas-Michael Seibert
Recht ist Zwang. Ein Modell der Rechtsphilosophie

Peter Schiffauer
Universalität und Partikularität in der textuellen Programmierung transnationaler Integration. Überwiegt in der Europäischen Union die Politik das Recht?

Ina Pick
Wie Verständigung wortreich scheitert. Ein Plädoyer für die Entwicklung eines methodisch kontrollierten Umgangs mit gesprochener Sprache im Recht

Hanjo Hamann
Text, Kontext und Textualismus in der juristischen Methodenlehre. Frank Easterbrook neu gelesen und übersetzt

Ralph Christensen
Textualismus oder Wo bleibt der Wille des Gesetzgebers? Ein transatlantischer Vergleich

Berichte aktueller Forschungsprojekte deutschsprachiger Rechtslinguistik

Rezensionen rechtslinguistischer Neuerscheinungen

Press Reviews

»Die Kurzzusammenfassungen der einzelnen Beiträge zeigen, dass der Band einen fundierten Einblick in die Diskussionen rund um das Thema ›Sprache & Recht‹ gibt. Daher sollte der Band in keiner juristischen Fachbibliothek fehlen, denn obgleich der Titel nahelegt, wir kämen im/mit Recht ohne Text aus, so wird doch schon in der Einleitung Vogels deutlich, dass der Titel mehr der intendierten Irritation geschuldet ist, als dem Ansinnen ohne Text oder gar ohne Sprache im Recht auszukommen.[...]« Dr. Caroline Voithofer, in: Rechtsphilosophie, 1/2020

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