Entwicklung eines Vorschlags insbesondere für das deutsche Kollisionsrecht unter vergleichender Berücksichtigung des englischen Kollisionsrecht
Description
Der internationale Wirtschaftsverkehr boomt. Namentlich bei grenzüberschreitenden Warenverkehrsgeschäften ist für die Parteien Klarheit hinsichtlich ihrer dinglichen Rechte und der Dritter von entscheidender Bedeutung.
Ausgehend davon beschäftigt sich die Autorin in der vorliegenden Arbeit im Rahmen einer Rechtsvergleichung von deutschem und englischem Recht mit Inhalt und Schwierigkeiten der kollisionsrechtlichen Anknüpfung an das Lageortrecht (lex rei sitae) sowie der Frage nach Herleitung und Grenzen der Parteiautonomie im internationalen Sachenrecht. Ann-Christin Ritterhoff zeigt, daß und in welchem Umfang eine Rechtswahlmöglichkeit für Mobiliarverfügungsgeschäfte besteht.
Overview
Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einführung - 2. Teil: Einordnung der Parteiautonomie in das Kollisionsrechtssystem: Begriff der Parteiautonomie - Funktion der Parteiautonomie im Kollisionsrecht - Das fakultative Kollisionsrecht als Gegenmodell zur Parteiautonomie - 3. Teil: Die lex rei sitae und ihre herkömmlichen Ausnahmen im deutschen internationalen Sachenrecht: Einführung - Begründung der Anknüpfung an den Lageort - Anknüpfungsgegenstand des internationalen Sachenrechts - Der Lageortwechsel und seine Rechtswirkungen - Zusammenspiel von Schuld- und Sachenrecht - Sonderfälle im Mobiliarsachenrecht - Zusammenfassung - 4. Teil: Vergleich zum englischen Recht: Untersuchungsgegenstand - Die Geltung der Situsregel im englischen Kollisionsrecht - Prozessuale Handhabung fremden Sachenrechts - Ergebnis der Rechtsvergleichung für die Beibehaltung der lex rei sitae - 5. Teil: Das gewählte Recht als Anknüpfungsmoment im internationalen Sachenrecht: Drittschutz durch die lex rei sitae beim Erwerb von Mobiliarrechten? - Rechtswahlfreiheit für vereinbarte Mobiliarsachenrechtsänderungen - Umsetzungsvorschläge - Zusammenfassung - Literaturverzeichnis - Sachregister