Namenssparbriefe des Kapitalmarktes im Wertpapierrecht

Wertpapierrechtliche Besonderheiten bei Begründung, Übertragung und Erlöschen von Namensschuldverschreibungen des Kaptialmarktes, dargelegt anhand der Vertragsrealität von Sparkassenbriefen

1997. Tab., Abb.; 415 S.
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Description

Vergegenwärtigt man sich, in welchem hohen Umfang private Anleger von Kapitalbeträgen die Anlageform des "Sparkassenbriefs" oder "Sparbriefs" wählen, so verwundert es, wie wenig bislang die mit diesen Namensschuldverschreibungen verbundenen wertpapierrechtlichen Probleme erörtert worden sind. Die wertpapierrechtliche Einordnung von Namensschuldverschreibungen beschäftigt sich indes mit einer interessanten Schnittstelle zwischen der rein schuldrechtlichen Behandlung unverbriefter Forderungen und den sachenrechtlich geprägten Inhaberschuldverschreibungen des Kapitalmarktes. Der Autor betritt mit einer dogmatisch gründlichen Untersuchung Neuland. Es gelingt ihm, die grundsätzlichen Fragestellungen, die mit der Rechtsfigur "Namensschuldverschreibung" verbunden sind, umfassend aufzuarbeiten. Gleichzeitig werden die für den Rechtsverkehr wichtigen Einzelprobleme unter Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung einer praxisgerechten Lösung zugeführt.

Overview

Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Teil: Der Sparbrief als eine Sonderform der Schuldverschreibungen des Kapitalmarktes: Entwicklung - Typik und verschiedenartige rechtliche Ausgestaltung der Anlageform Sparbrief - 2. Teil: Die Einordnung von Namensschuldverschreibungen in das System eines Allgemeinen Teils des Wertpapierrechts am Beispiel der Vertragsrealität von Sparkassenbriefen: Einführung in die Problematik - Entstehung des Rechts aus einem Namenssparkassenbrief, Begründung der Gläubigerstellung - Wertpapiereigenschaft von Namensschuldverschreibungen sowie Rechtsprobleme im Zusammenhang mit Geltendmachung und Übertragung des verbrieften Rechts - Voraussetzungen der Befreiungswirkung einer Leistung des Schuldners an den Nichtberechtigten - Verlust der Urkunde durch den Gläubiger, Zahlung ohne Urkundenvorlage - Abwägung der Interessen und notwendige Rechtsfolgen zu den in § 7 und § 8 aufgeworfenen Problemen - Rechtsscheinwirkung der Urkundeninnehabung zu Lasten des Berechtigten - Traditionswirkung der Papierübergabe - Umfang eines Einwendungsausschlusses bei Namensschuldverschreibungen - Wertpapiereigenschaft von Namensschuldverschreibungen - Zusammenfassung der Ergebnisse zum 2. Teil - Exkurs: Die Rektapapiere im schweizerischen und österreichischen Recht - 3. Teil: Der Sparkassenbrief als umlauffähiges Anlagepapier im Geschäftsverkehr: Emissionspraktiken - Problemsituationen bei Begründung der Sparkassenbriefforderung im Zweipersonenverhältnis - Anlage zugunsten oder auf den Namen eines Dritten - Gläubigermehrheiten an Sparkassenbriefen - Wirkungen einer schriftrechtlichen Haftung bei Sparkassenbriefen - Rechtsprobleme bei Verwahrung und Verwaltung effektiver Sparkassenbriefe - Übertragung von Sparkassenbriefen - Der Sparkassenbrief als Kreditsicherheit - Der Sparkassenbrief als Vermögensgegenstand in der Zwangsvollstreckung - Literaturverzeichnis - Anhang - Sachwortregister

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