Sozialwissenschaftliche und ethische Perspektiven
Description
»Armed Forces and the Management of Violence: Social and Ethical Perspectives«
The function of the military is to manage, organize and employ violence. With regard to the tensions arising from the necessity to control the military's use of force and to legitimate it at the same time, the authors of this volume analyze and discuss recent trends in civil-military relations with respect to Germany and the Bundeswehr.
Overview
Jürgen Franke und Nina Leonhard
Vorwort
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.5
I. Gewalt in historischer und religiöser Perspektive
Matthias Thieme
Nimmt die Gewalt im Verlauf der Geschichte ab? Eine kritische Auseinandersetzung mit Steven Pinker
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.15
Volker Stümke
Religionen als politische Gefahr – ein Überblick
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.35
II. Gewalt im Spannungsfeld von Militär, Staat und Gesellschaft
Jürgen Franke
Zivile und demokratische Kontrolle militärischer Gewalt. Begriffliche und theoretische Annäherungen an einen komplexen Untersuchungsgegenstand
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.59
Heiko Biehl
Deutscher Sonderweg oder europäische Normalität? Gesellschaftliche Legitimation militärischer Gewalt im internationalen Vergleich
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.93
Jürgen Franke
Demokratische Kontrolle von Streitkräften und Sicherheitspolitik in Deutschland. Die Bundeswehr als ›Armee im Einsatz‹
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.115
Nina Leonhard
Militär und Krieg in der postheroischen Gesellschaft: Implikationen einer Krisendiagnose zivil-militärischer Beziehungen
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.137
Dierk Spreen
Die Kriegsautomaten der Zivilgesellschaft. Semiautonome technische Systeme in bewaffneten Sicherheitsoperationen
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.163
III. Militärische Gewalt aus soldatischer Perspektive
Wolfgang Schmidt
Gewaltdispositionen bei der frühen Bundeswehr-Elite
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.187
Maren Tomforde
»Good shot«: Gewalterfahrungen von Bundeswehr-Soldaten im Auslandseinsatz
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.213
IV. Militärische Gewalt aus ethischer Perspektive
Volker Stümke
Ethische Normen für Soldaten im Umgang mit Gewalt
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.251
Hartwig von Schubert
Frieden durch Recht. Die Ethik rechtserhaltender Gewalt und das Völkerrecht
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.265
Autorenverzeichnis
https://doi.org/10.3790/978-3-428-54581-0.2015.315
Press Reviews
»Dem gelungenen Band ist ein hoher Reflexionsgrad zu attestieren, der einer kritischen Beschäftigung mit dem schwierigen Verhältnis von Gewalt, Militär und Demokratie angemessen ist.« Hendrik Simon, auf: Portal für Politikwissenschaft, 19.11.2015
»Der Sammelband bietet somit ein reiches Spektrum an Themen und Thesen, die eine Reihe gängiger Annahmen in Frage stellen. Einige der Beiträge provozieren zum Widerspruch, andere regen dazu an, über das Dargebotene hinauszudenken. Auf jeden Fall dokumentiert der Band, wie lebendig die militärsoziologische und -ethische Szene inzwischen geworden ist. Insofern füllt der Band diverse Lücken – nicht zuletzt jene, die durch die Abwesenheit einer gleichermaßen anspruchsvollen und lebendigen Militärpublizistik verursacht sind.« Klaus Naumann, auf: Soziopolis, abgerufen am 17.12.2015
»Eines der beiden Glanzstücke des Bandes ist der Aufsatz von Nina Leonhard über den topos der ›post-heroischen Gesellschaft‹ als Kriegsdiagnose zivilmilitärischer Beziehungen in modernen westlichen Gesellschaften. [...] Ihr Aufsatz ist eine gedankenreiche und stingente Begriffs- und Konzeptanalyse. [...] Das zweite Glanzstück der Sammlung steht im dritten Abschnitt ›Militärische Gewalt aus soldatischer Perspektive‹ [von Maren Tomforde]. [...] Die Befragungsergebnisse sind eine spannende Lektüre.« Wilfried von Bredow, in: Politische Vierteljahresschrift, 1/2016
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