Mehrfachbeteiligungen an Sportkapitalgesellschaften

Verbote von ›Multi-Club Shareholding‹ und deren Grenzen aus der Sicht europäischen Rechts unter besonderer Berücksichtigung des Profifußballs in Deutschland

2006. Tab., Abb.; 392 S.
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ISBN 978-3-428-12283-7
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ISBN 978-3-428-52283-5
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ISBN 978-3-428-82283-6
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Description

Abseits des Spielgeschehens sind Manipulationsskandale und der Investitionseifer von Roman Abramowitsch & Co. die derzeit beherrschenden Themen im europäischen Profifußball. Beide Entwicklungen haben die Verbände dafür sensibilisiert, dass Interessenkonflikte oder gar Manipulationen denkbar sind, wenn derselbe Investor Einfluss auf mehrere am gleichen Wettbewerb teilnehmende Klubs ausüben kann ("Mehrfachbeteiligung").

Simon Weiler gibt erstmals einen umfassenden Überblick über aktuelle Verflechtungen im Fußball. Nach einer ausführlichen Darstellung bestehender Verbote von Mehrfachbeteiligungen setzt er sich anhand des europäischen Kartellrechts, der Niederlassungs- und der Kapitalverkehrsfreiheit detailliert mit der rechtlichen Zulässigkeit derartiger Beschränkungen auseinander. Auf Basis einer umfangreichen gesellschaftsrechtlichen Analyse resümiert er, dass die bestehenden Regeln z. T. unverhältnismäßig sind und gegen Europäisches Recht verstoßen. Diese Erkenntnis mündet in praktische Empfehlungen zur Gestaltung wirksamer Regelungen zum Schutz der Integrität des Sports.

Overview

Inhaltsübersicht: Teil 1: Einführung - Teil 2: Grundlagen Sport, Recht, Wirtschaft: Organisationsstrukturen im Sport - Rechtlicher Rahmen - Ökonomische Aspekte - Teil 3: Rechtstatsächliche Bestandsaufnahme: Der "Leading Case": AEK Athen und Slavia Prag/UEFA - Praktische Bedeutung von Mehrfachbeteiligungen - Verbote von Mehrfachbeteiligungen in Europa: Fallgruppenbildung - Multi-Club Shareholding aus Sicht der Klubs: Ergebnisse einer Umfrage in der 1. und 2. Fußballbundesliga - Teil 4: Vereinbarkeit von Beteiligungsbeschränkungen mit dem europäischen Kartellrecht: Problemstellung und Prüfungsmaßstab - Allgemeine Voraussetzungen - Verstoß gegen Art. 81 Abs. 1 EG - Verstoß gegen Art. 82 EG - Ergebnis zum Vierten Teil - Teil 5: Vereinbarkeit von Beteiligungsbeschränkungen mit den Grundfreiheiten: Problemstellung - Anwendbarkeit und Wirkung der Grundfreiheiten - Niederlassungsfreiheit, Art. 43 - Freier Kapitalverkehr, Art. 56 EG - Ergebnis zum Fünften Teil - Teil 6: Bestimmung der verhältnismäßigen Regelungsintensität: Die Bedeutung der Verhältnismäßigkeitsprüfung im Rahmen der Untersuchung - Das Kriterium der Verhältnismäßigkeit: Allgemeines - Legitimer Zweck der Regelung - Eignung der Regelung zur Zweckerreichung - Erforderlichkeit einer Regelung - Angemessenheit der Regelungen - Teil 7: Empfehlungen zur Gestaltung einer rechtswirksamen Klausel in Bezug auf Mehrfachbeteiligungen: Wesentliche Ergebnisse der Untersuchung in 20 Thesen - Anhang (Wichtige Regelungen zu Mehrfachbeteiligungen) - Literatur- und Sachverzeichnis

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