Kriminalität älterer Menschen

Beschreibung und Erklärung auf der Basis von Selbstberichtsdaten

2014. Tab., Abb. (z.T. farbig); XXII, 385 S.
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35,00 €
ISBN 978-3-428-14311-5
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Description

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels rücken ältere Menschen zunehmend auch als potentielle Straftäter in den Blick der Gesellschaft. Zahlreiche Fragen, die sich im Zuge dieser Entwicklung stellen und die insbesondere in den Medien und seitens (kriminal-)politischer Institutionen und Akteure aufgeworfen werden, konnten aufgrund der vorhandenen, einseitig Hellfeld-bezogenen Daten und Analysen bislang nur unzureichend beantwortet werden. Basierend auf den erhobenen Selbstberichtsdaten beschreibt die Studie zum einen Struktur und Ausmaß der Kriminalität älterer Menschen, zum anderen wird theoriegeleitet untersucht, welche psycho-sozialen Faktoren kriminelles Handeln im höheren Lebensalter begünstigen bzw. hemmen.

Dieses Buch bietet neuartige Einblicke in die Straffälligkeit älterer Menschen, beantwortet wichtige Fragen, entkräftet einige bestehende Vorurteile und Mutmaßungen und unterzieht Hell- und Dunkelfeldbefunde einer kritisch-vergleichenden Bewertung. Damit trägt die Arbeit wesentlich zu einem empirisch fundierten, ganzheitlichen Verständnis des Phänomens »Alterskriminalität« bei.

Overview

1. Einleitung

2. Zur Kriminalität älterer Menschen

Was ist »Alterskriminalität«? – Bisherige wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema »Alterskriminalität« – Alterskriminalität im Hellfeld: Ein Überblick

3. Hintergründe, Zielstellungen und allgemeine Vorgehensweise der Studie

4. Ansätze zur Erklärung von Alterskriminalität und theoretischer Rahmen der Studie

Altersspezifische Erklärungsansätze – Altersunabhängige Erklärungsansätze: Theoriebezüge und Hypothesen der Studie

5. Methodik der Studie

Zur Verwendung und Validität von Selbstberichtsdaten in der kriminologischen Forschung – Methode und Ablauf der Datenerhebung – Grundgesamtheit, Bruttostichprobe und Auswahlverfahren – Das Erhebungsinstrument – Zwei-Phasen-Pretesting – Rücklauf, Nettostichprobe und Auswirkungen der Nachfassaktionen – Daten- und Stichprobenqualität – Zur Validität der erhobenen Selbstberichtsdaten – Erfahrungen mit den Incentives, der separaten-Postkarten-Technik und der Befragbarkeit älterer Menschen

6. Datenanalyse und Ergebnisse

Die Befragten oder: Zur Lage südbadischer Senioren – Beschreibung und Erklärung der Kriminalität älterer Menschen

7. Resümee und Ausblick

Zusammenfassung der Arbeit – Kritische Reflexion der Studie und Perspektiven zukünftiger Forschung

Literaturverzeichnis

Anhänge 1–5

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