Kooperationen von Krankenhäusern

Eine Fallstudienanalyse von Kooperationsprojekten

2000. Tab., Abb.; 293 S.
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ISBN 978-3-428-09319-9
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ISBN 978-3-428-49319-7
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105,90 €
ISBN 978-3-428-79319-8
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Price for libraries: 156,00 € [?]

Description

In der betriebswirtschaftlichen Arbeit werden die Einsatzmöglichkeiten von Kooperationen im Krankenhausbereich aufgezeigt und die organisatorische Umsetzung dargelegt. Der Autor belegt, daß Kooperationen ein Instrument zur Erweiterung des Handlungsspielraums im Gesundheitswesen sind. Sie führen zu einem Gewinn an Flexibilität, wie es insbesondere für die Krankenhausführung notwendig ist, da die sich verändernde Umwelt Maßnahmen des Managements erfordert. Vor allem zur Lösung des Zielkonflikts der "Kostensenkung ohne Qualitätsverlust" bieten Kooperationen ein vielversprechendes Potential.

In einer Metaanalyse von Praxisbeispielen wurde eine Taxonomie von Krankenhauskooperationen entwickelt. Es konnten neun unterschiedliche Typen von Kooperationsorganisationen festgestellt und detailliert beschrieben werden, die sich hinsichtlich der Aufgaben und der Organisationsgestalt unterscheiden und eine Alternativenwahl in Abhängigkeit von der Kooperationsaufgabe ermöglichen. Für ein effektives und effizientes Kooperationsmanagement ist zu fordern, daß die Organisationsstruktur einen Fit mit der Kooperationsaufgabe aufweist.

Die Untersuchung ist auch für Unternehmen, die mit Krankenhäusern in Leistungsbeziehungen stehen, von Interesse. Beispielsweise wird der Trend zur Zusammenarbeit von Krankenhäusern mit Zulieferern betrachtet, andererseits ergeben sich auch aus Partnerschaften von Krankenhäusern untereinander oder mit Ärzten, Sozialdiensten u. a. wichtige Einflußfaktoren, beispielsweise für Anbieter von pharmazeutischen und medizinischen Leistungen.

Overview

Inhaltsübersicht: A. Einleitung: Thematische Einführung - Forschungsziel und Problemstellung - Forschungsdesign - Aufbau der Arbeit - B. Grundlagen: Die Komplexität der Krankenhausversorgungsleistung - Die treibenden Kräfte für die Kooperation - Organisationsempfehlungen zur Erweiterung des Krankenhausspielraumes - Der Kooperationsbegriff - C. Stand der Forschung: Vorteilhaftigkeit der Ausdehnung des Kooperationsbegriffs - Absteckung eines Theorierahmens - Empirische Untersuchungen - Zusammenfassung - D. Fallstudien zur Kooperation von Krankenhäusern: Allgemeine Merkmale der Fallstudien - Generierung des Aussagengerüsts - Merkmale der Krankenhauskooperationen - E. Die Typologie von Krankenhauskooperationen: Vorgehensmethode - Basistypen der Krankenhauskooperation - Typenübergreifende Analyse - F. Zusammenfassung und Ausblick - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis

Press Reviews

»Vor allem werden Kooperationen als Lösung des Zielkonflikts der ›Kostensenkung ohne Qualitätsverlust‹ behandelt und als viel versprechendes Potential in dieser Sache herausgestellt. Von besonderem Interesse sind die Kapitel ›Fallstudien zur Kooperation von Krankenhäusern‹ und ›Die Typologie von Krankenhauskooperationen‹. Hier werden neun unterschiedliche Typen von Kooperationsorganisationen festgestellt und detailliert beschrieben. [...] Die Untersuchung ist sowohl für Krankenhäuser und die mit dem Krankenhauswesen beschäftigten Institutionen als auch für Institutionen von Interesse, die mit Krankenhäusern in Leistungsbeziehungen stehen.« Lutz Decker, in: der städtetag, 9/2000

»Dreßlers Arbeit ist eine Dissertation; das nur vorweg. Sie thematisiert auf hohem betriebswirtschaftlichen Niveau das Instrument der Kooperation für den Krankenhaussektor. [...] Ziel der Arbeit – neben dieser theoretischen Standortbestimmung – ist, organisatorische Strukturen herauszuarbeiten und vorzuschlagen, die für ein erfolgreiches Krankenhaus-Management sinnvoll und nützlich sind. [...] Wer den Mut besitzt, sich der streckenweise sehr schwierigen Materie zu widmen und sich mit wachem Verstand durch die knapp 300 Seiten durchzukämpfen bereit ist, der kann einige Entdeckungen machen. Die Umsetzung in praktisches Handeln erfordert dann allerdings nochmals einen tief gehenden Reflexionsprozess.« Birgit Trockel, in: neue caritas, 19/2000

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