Description
»Traditional Principles of Professional Soldiering«: The paper examines the persuasiveness of the prevailing opinion that there are no traditional principles of professional soldiering within the meaning of Article 33 (5) of the Basic Law. Starting from a legal-historical perspective, the author puts this thesis to the test and describes approaches to justifying the duties and rights of soldiers. The author highlights tensions within previous dogmatics and instead advocates for recognition of traditional principles.
Overview
1. Einführung
2. Historische Grundlagen des Soldatenstatus
A. Auszuscheidende bewaffnete Einheiten
Kaiserliche Schutztruppen – Waffen-SS – Bundesgrenzschutz – Nationale Volksarmee
B. Der Soldatenstatus der Neuzeit
Der Soldatenstatus nach preußischem Recht – Kaiserreich – Weimarer Republik – NS-Staat
C. Die trennenden und einenden Prinzipien
Die Treuepflicht – Die Gehorsamspflicht – Die Pflicht zum achtungswürdigen Verhalten – Die politische Neutralitätspflicht – Das Recht auf Alimentierung – Das Recht auf Fürsorge und Versorgung – Das Recht zur Beschwerde – Die Ausgestaltung als öffentlich-rechtliches Dienst und Treueverhältnis – Das Laufbahnprinzip – Das Lebenszeitprinzip der Offiziere und Verpflichtung auf Zeit für Untergebene – Das Zivilbeamtenrecht als subsidiäre Rechtsquelle
3. Der verfassungsrechtliche Soldatenstatus der Bundesrepublik Deutschland
A. Die verfassungsrechtlichen Rechtsquellen des Soldatenstatus
Wehrstatusrecht – Wehrorganisationsrecht
B. Ergebnis
Die Fragmentarität der Rechte und Schranken des Soldatenstatus im Grundgesetz
4. Folgen der Fragmentarität und Lösungsoptionen im Grundgesetz
A. Zum Verfassungsrecht de lege lata
Die Folgen der Fragmentarität – Die Möglichkeiten zur Herleitung der soldatenstatusspezifischen Rechte und Schranken
B. Rechtspolitischer Handlungsbedarf
Press Reviews
»Auf hohem wissenschaftlichem Niveau und in einem sehr angenehmen, lesbaren Stil werden grundlegende Fragen des Status dieser Berufsgruppe behandelt. Es ist eine wirklich sehr lesenswerte Untersuchung. Sie macht - en passant - auch deutlich, wie wichtig Berufssoldaten für die Gesellschaft sind, was sich eben auch in den rechtlichen Rahmenbedingungen widerspiegeln muss. Man kann insofern das Werk von Wüstenberg durchaus auch als Plädoyer für das moderne Berufssoldatentum verstehen. Dies ist in Krisenzeiten ebenfalls verdienstvoll. Demjenigen, der sich mit dem Soldatenrecht und Verfassungsfragen beschäftigt, kann die Arbeit von Wüstenberg nur wärmstens empfohlen werden.« Dr. Jörg-Michael Günther, in: Zeitschrift für Beamtenrecht, 12/2024
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