Zur verfassungsrechtlichen Reflexion gesellschaftlicher Entwicklungen von Partnerschaft und Familie durch grundrechtliche Tatbestände
Description
»Doctrine of Constitutional Dynamics«
Fundamental rights in the German constitution have different factual structures to deal with technical and social changes. A »doctrine of constitutional dynamics« deals with the elaboration of a typology, constitutional limits to changes and the judicial review. This work focuses especially on social changes in the dynamic field of partnership and family and its constitutional reflection.
Overview
1. Einführung
Einleitung und Untersuchungsgegenstand – Gang der Darstellung
2. Zur dynamischen Anpassungsfähigkeit grundrechtlicher Tatbestände
Vom Anpassungsdruck der Verfassung an die Zeit – »Verfassungswandel«: Strukturierung eines schillernden Rechtsbegriffs – Methodische Anforderungen an grundrechtliche Sinnerweiterungen
3. Überlegungen zu einer »Lehre grundrechtlicher Dynamisierungsprozesse«
Vorbemerkungen – Typologie grundrechtlicher Dynamisierungsprozesse – Kontinuitätswahrung: materielle Grenzen grundrechtlicher Dynamik – Verfassungsrichterliche Kontrolle grundrechtlicher Dynamik
4. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften im Lichte der Grundrechtsdynamik
Einführung: Implementierung von Teil 3 – Dynamisierungsprozess 1: Verfassungsrechtlicher Schutz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften als persönlichkeitsrelevante Entfaltung und ihre statusrechtliche Anerkennung – Dynamisierungsprozess 2: Gleichbehandlung von eingetragener Lebenspartnerschaft und Ehe – Dynamisierungsprozess 3: Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften – Dynamisierungsprozess 4: Öffnung der Familie für gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern
5. Zusammenfassende Thesen
Literaturverzeichnis
Sachwortregister
Press Reviews
»Koschmieder zeigt in seiner Dissertation Wege auf, wie Dynamisierungsprozesse in Grundrechten möglich wären. Eine ausgezeichnete Dissertation, die ins Detail des deutschen Verfassungsrechts geht und den Leser fordert.« Angela Senzenberger, in: Österreichisches Institut für Menschenrechte - Newsletter, 2/2017