Bemerkungen zum Wettbewerb aus der Perspektive von Kants Freiheits-, Rechts- und Staatsphilosophie
Description
»Freedom, Competition and the Republic«
Competition is a fact and so are competitive markets. Therefore enterprises are pressured to better achievements and performances on the market. Immanuel Kant defines freedom as the »independence of another urging arbitrariness«, consequently the term »free competition« is self-contradictory. The state regulates the market and is responsible to guarantee and protect the freedom of economic activity of all market participants by legislation.
Overview
Einführung
1. Kants Freiheitslehre
Freiheit als transzendentalphilosophisch letztbegründete Idee – Kants Konzeption einer freiheitlichen Moralphilosophie – Kants freiheitliche Rechts- und Staatsphilosophie
2. Republikanische Freiheit unter dem Grundgesetz Deutschlands
Herrschaft und Freiheit als unvereinbare Gegensätze – Die politische Freiheit als Souveränität des Volkes und der Bürger – Die Würde des Menschen – Das Recht zur freien Entfaltung der Persönlichkeit: Art. 2 Abs. 1 GG – Das Eigentum als besondere Ausprägung des Rechts zur freien Willkür – Die Verteilung des Eigentums als Frage der Gleichheit
3. Der Bürger als homo oeconomicus bei Kant
Das Eigentum als Voraussetzung der Bürgerlichkeit – Exkurs: Das Wirtschaften als konstituierender Bestandteil des Daseins bei Heidegger – Der Wettbewerb als Faktum der Vernunft
4. Der Wettbewerb als Bestandteil des Privatheitsprinzips
Der Vorrang privater vor staatlicher Lebensbewältigung – Grundgesetzliche Wirtschaftsverfassung? – Die Marktliche Sozialwirtschaft – Privatheitsprinzip und Marktlichkeit – Sittliche Verpflichtung allen Handelns
5. Wettbewerb der Unternehmen als Faktum und als Rechtsprinzip. Karl Albrecht Schachtschneiders republikanische Wettbewerbslehre
Wettbewerb als Faktum geordneten Unternehmertums – Pflicht zum und Recht auf Wettbewerb? – Wettbewerbsfreiheit? – Administration des Unternehmenswettbewerbs im Rechtsstaat – Sittliche Lebensbewältigung und Grenzen der Privatheit
6. Das Kartell als Problem des Privatheitsprinzips und Regelungstatbestand des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
Das Kartell als ein Typus des Vertrages – Die Rechtfertigung der Kartelle durch das Privatheitsprinzip – Zur Wettbewerbsbeschränkung durch Kartelle – Zum Problem wirtschaftlicher Macht durch Kartelle
Schlußbemerkungen
Literatur- und Sachwortverzeichnis