Europas variable Rechtsordnung

Eine Untersuchung zur Geltung und Wirkung des Europäischen Rechts

Europe's Variable Legal Order. A Study on the Validity and Effect of European Law
2020. 230 S.
Available as
79,90 €
ISBN 978-3-428-15895-9
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79,90 €
ISBN 978-3-428-55895-7
available
Price for libraries: 120,00 € [?]

Description

»Europe's Variable Legal Order. A Study on the Validity and Effect of European Law«

The concept of the European Union as a community based on the rule of law is increasingly being called into question, not least because of the suspicion of apparent breaches of law in the management of past crises. The author takes this as an opportunity to review traditional theories on the nature of European law and to develop an alternative understanding of European law as a variable legal order, which does not start from a postulated unity but from the question of how to deal with differences.

Overview

§ 1 Einleitung
Ausgangspunkt: Das Recht in der europäischen Krise – Untersuchungsziel und Forschungsgegenstand – Gang der Untersuchung und methodisches Vorgehen

§ 2 Geltungsmangel: Über die Unmöglichkeit der verbindlichen Bestimmung eines Grundes für die Geltung des europäischen Rechts
Herkömmlicher Ausgangspunkt der Rechtsgeltung: Vernunft und Gewalt – Die Europäische Union und das europäische Recht als Produkt einer Rechtsquelle? – Intersubjektivität als Erklärungsansatz für die Geltung des europäischen Rechts: Der Mittelweg als Lösung? – Die Frage nach der Rechtsgeltung als Frage nach der Letztbegründung

§ 3 Rechtskräfte: Das europäische Recht als Recht der schwachen Bindungen
Ontologische Abklärung: Rechtsgeltung als zirkulierendes Symbol – Die paradoxen Grundlagen des europäischen Rechtsprogramms: Der Mangel an Einheit und seine Auswirkungen – Programmfehler: Das europäische Recht als »unscharfes Recht«

§ 4 Geltungskrise: Über die Wirkungen und Eigenschaften des europäischen Rechts in Fällen kognitiver Herausforderungen
Ordnung und Form: Der Einfluss des europäischen Ordnungsmodells auf das europäische Recht – Einheit und Fragment: Folgen der Ordnung Europas für das europäische Recht – Semantische Ungewissheiten: Das europäische Recht als Recht fluider Bedeutungen – Schlussfolgerungen: Das europäische Recht als »poietisches Unsystem«

§ 5 Fragmentverfassung: Das europäische Recht als variable Rechtsordnung
Vorstellungen von Verfassungen in Europa und die Vorstellung von einer europäischen Verfassung – Notwendige Alternativen zum Konzept des Verfassungsstaates: Experimentelle und tastende Modelle: Netzwerk, Verbundordnung und Kollisionsrecht – Folgen für das europäische Recht: Anpassung des Rechts an die Ordnung: variable Rechtsordnung statt Rechtsgemeinschaft

§ 6 Perspektivenwechsel: Folgen des Verständnisses von der variablen Rechtsordnung Europas für die Rechtspraxis – eine normative Verteidigung des faktischen status quo anhand dreier Beispiele
Abkehr von starren Hierarchie- und Vorrangvorstellungen: Warum der OMT-Fall tatsächlich nicht »entschieden« werden konnte – Abkehr vom Gedanken des einheitlichen Rechtssystems: Warum die erste Griechenlandhilfe, der ESM-Vertrag und der europäische Fiskalpakt tatsächlich europäisches Recht sind – Abkehr von der Vorstellung klarer semantischer Gewissheiten: Warum Art. 122 Abs. 2, 123 Abs. 1 und 125 Abs. 1 AEUV in der Eurokrise tatsächlich nicht verletzt wurden

§ 7 Zusammenfassung und Ausblick

Thesen

Literaturverzeichnis

Sachverzeichnis

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