Erklärung von »Mean Reversion« auf internationalen Aktienmärkten
2002. Tab., Abb.; 372 S.
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ISBN 978-3-428-10788-9
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ISBN 978-3-428-50788-7
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ISBN 978-3-428-80788-8
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Description

Trotz jahrzehntelanger Forschung zur Gültigkeit der Hypothese informationseffizienter Kapitalmärkte (EMH) sind wesentliche damit verbundene Fragestellungen noch immer ungeklärt. Eine ist diejenige nach der Existenz und der Erklärung von zeitvariablen Überrenditen ("Time Varying Excess Returns", TVER), die im Verdacht stehen, Mean Reversion (MR) - als einen Gegenentwurf zur Random Walk-Hypothese - in den Zeitreihen von Wertpapierpreisen zu generieren.

Norbert Tolksdorf beabsichtigt zum einen, den theoretischen Bezugsrahmen für zeitvariable Überrenditen umfassend aufzudecken und einen Inferenzraum aufzustellen, der es erlaubt, Mean Reversion-Effekte im Spannungsfeld der Erwartungsnutzentheorie sowie in Ansätzen der Behavioral Finance auf internationalen Aktienmärkten zu modellieren. Zum anderen verfolgt der Autor das Ziel, Umfang und Typus von Mean Reversion unter Rückgriff auf ein breites ökonometrisches Instrumentarium zu quantifizieren sowie die Timing-Fähigkeit der aus dem spezifizierten Inferenzraum extrahierten Signale am Beispiel des DJGI World (Total Return Index) zu überprüfen und das Potential intertemporaler Arbitrage aufzudecken. Es werden Implikationen für das Asset Management und die Geldpolitik abgeleitet.

Overview

Inhaltsübersicht: 1. Einführung - 2. Bisherige Arbeiten zur empirischen Evidenz im historischen Überblick - 3. "Mean Reversion"-Effekt als Diskussionsgegenstand der Effizienzmarkthypothese: Diskurs über die Hypothese informationseffizienter Märkte im historischen Überblick - Methodologische Problemschwerpunkte aus der Sicht der Theorie informationseffizienter Märkte - Identifikationsprobleme und Mißspezifikationspotentiale aus ökonometrischer Perspektive - Problematik der fehlenden Meßgröße für Informationseffizienz - Bewertung und Implikationen - 4. Erklärungs- und Modellierungsansätze für Mean Reversion: S-L-M-CAPM als Referenz der Kapitalmarkttheorie - Erweiterungen des Standard-Asset Pricing-Modells - Integration nichtrationaler Erwartungsbildung in den C-CAPM-Kontext - Alternativen für die Erwartungsnutzentheorie (EUT) - Zwischenfazit - 5. Instrumentarium zur Identifikation von Mean Reversion: Mean Reversion als Gegenentwurf zum Random Walk - Tests auf der Basis linearer univariater und multivariater Modellierung - Tests auf der Basis nichtlinearer Modellierung - Implikationen für das Modellierungsdesign als Synthese bisheriger Forschungsergebnisse - 6. Tests auf Prognostizierbarkeit der Renditen auf dem Weltaktienmarkt: Datensätze - Deskriptive Statistiken - "Theorielose" stochastische Modellierung: Nachweis der Mean Reversion - Evidenz fundamentaler Partialmodelle zur Erklärung der Mean Reversion - Evidenz behavioristischer Partialmodelle zur Erklärung der Mean Reversion - Erklärungskraft von Totalmodellen des Inferenzraumes für zeitvariable Überrenditen: pragmatische Integrationsversuche - Kontrolltest eines Totalmodells und Analyse der Timing-Fähigkeit - Zwischenfazit - 7. Implikationen für die Praxis: Rückkehr zum Casus Belli der Kapitalmarkttheorie: Widerlegung der Effizienzmarkthypothese? - Interpretation der hohen ex post-Renditen auf internationalen Aktienmärkten seit Mitte der 90er Jahre - Implikationen für das Investmentbanking - Entwicklungspotential für Psychofonds - Konsequenzen für die Geldpolitik - 8. Zusammenfassende Bewertung und Ausblick - Anhang, Literaturverzeichnis, Sachregister

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