Die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers

Ein Vergleich der Regelungen des Handelsgesetzbuches sowie berufsrechtlicher Normen mit den europarechtlichen Vorgaben und den Regelungen des US-amerikanischen Sarbanes-Oxley Act

2014. 571 S.
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ISBN 978-3-428-14232-3
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ISBN 978-3-428-54232-1
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ISBN 978-3-428-84232-2
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Description

Durch das Bilanzrechtsreformgesetz (2004) sollten die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers gestärkt und die deutschen Regelungen mit internationalen Unabhängigkeitsstandards harmonisiert werden. Die Arbeit untersucht kritisch, ob diese Ziele erreicht wurden. Schwerpunkt der Untersuchung ist die Zulässigkeit von Beratungsleistungen durch den Abschlussprüfer. Nach Ansicht des Autors muss die in der deutschen Literatur und Praxis nach wie vor akzeptierte »Allweiler-Rechtsprechung« des BGH modifiziert werden, um ein einheitliches Schutzniveau mit den internationalen Unabhängigkeitsvorschriften zu gewährleisten. Darüber hinaus müssten Doktrin und Praxis das Selbstprüfungsverbot im Rahmen der Generalklausel des § 319 Abs. 2 HGB konsequent umsetzen. De lege ferenda sei die Auflösung von Wertungswidersprüchen sowie eine weitere Stärkung der Unabhängigkeit geboten.

Overview

§ 1: Einführung

§ 2: Die Abschlussprüfung

§ 3: Die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers

§ 4: Kommissionsdokumente über die Unabhängigkeit der Abschlussprüfer

§ 5: Die Abschlussprüferrichtlinie 2006/43/EG

§ 6: Die Unabhängigkeitsregeln nach US-amerikanischem Recht

§ 7: Die Regelungen über die Unabhängigkeit der Abschlussprüfer nach dem Handelsgesetzbuch und den berufsrechtlichen Regelungen

§ 8: Vergleich der dargestellten Rechtsordnungen und Schlussfolgerungen für eine Weiterentwicklung der Vorschriften über die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers

§ 9: Schluss

§ 10: Schlussthesen

Literatur- und Stichwortverzeichnis

Press Reviews

»Die Arbeit zeichnet sich besonders durch ihr siebtes Kapitel aus. Auf 270 Seiten und damit auch mehr als der Hälfte des Textes setzt sich der Autor ausführlich und bestens lesbar mit sämtlichen Vorgaben des deutschen Rechts zur Prüferunabhängigkeit auseinander. Diese Ausführungen dürften sich als Bereicherung erweisen für die tägliche Arbeit von Wirtschaftsprüfern und von Rechtsanwälten, die im prüferischen Berufs- und Haftungsrecht beraten. Gerade weil sich Michel lückenlos mit allen Regelungen beschäftigt und die relevanten Gerichtsurteile ebenso wie das Schrifttum dazu umfassend auswertet, ist seine Untersuchung eine willkommene Alternative zu der im Bereich des Berufs- und Haftungsrechts der Wirtschaftsprüfer leider nur spärlich vorkommenden Kommentarliteratur.« RA Dr. Philipp Fölsing, in: Zeitschrift für Corporate Governance, 4/2015

»Eine verdienstvolle Studie, die wichtige Grundlagenarbeit leistet.« Prof. Dr. Matthias Kilian, in: Anwaltsblatt, 5/2015

»Fazit: ein gelungenes Werk, das jedem zu empfehlen ist, der sich mit Unabhängigkeitsfragen befasst.« Alfred Thyll, in: Die Wirtschaftsprüfung, 6/2016

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