Die (Un-)Wirksamkeit von Schiedsvereinbarungen im Berufssport
The (In-)Validity of Arbitration Agreements in Professional Sport
2020. 5 Abb.; 368 S.
Available as
89,90 €
ISBN 978-3-428-15867-6
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89,90 €
ISBN 978-3-428-55867-4
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Price for libraries: 136,00 € [?]

Description

»The (In-)Validity of Arbitration Agreements in Professional Sport«

The book analyses the legal validity of CAS arbitration agreements in professional sport. First, it is clarified whether the CAS is a genuine arbitral tribunal in the sense of the ZPO. Furthermore, the author deals in depth with the right to have access to justice (Justizgewähranspruch) as well as Art. 6 para. 1 ECHR. The discussion of Art. 102 TFEU is also a substantial part of the analysis. Additionally, the author takes a stand on the implications of the »Achmea« decision.

Overview

1. Einleitung

Gegenstand und Ziel der Untersuchung – Gang der Untersuchung

2. Problemstellung (oktroyierte Schiedsvereinbarungen)

Organisationsstruktur des Sports – Beispiele der Einbindung von Schiedsvereinbarungen bei Sportveranstaltungen – Oktroyierte Schiedsvereinbarungen im Sport

3. Schiedsgericht und Schiedsvereinbarung

Schiedsgericht – Schiedsvereinbarung – Schiedsanordnung, § 1066 ZPO – Schiedsverfahrensvereinbarung

4. Grundlagen zur rechtlichen Bewertung oktroyierter Schiedsvereinbarungen

Verfassungsrechtliche Grundlagen – Völkerrechtliche Grundlagen – Europäische Grundlagen

5. Verzicht auf den Justizgewähranspruch durch Schiedsvereinbarungen

Rechtsprechung – Literatur – Stellungnahme

6. Partieller Verzicht auf Garantien des Art. 6 Abs. 1 EMRK durch Schiedsvereinbarungen

Verzicht auf die Garantie des Zugangs zu einem auf Gesetz beruhenden Gericht – Öffentlichkeit – Unabhängigkeit und Unparteilichkeit (Neutralität)

7. Unmittelbar wirkende Rechtsnormen

§ 11 Anti-Doping Gesetz – Verbotsgesetz, § 134 BGB i. V. m. 102 AEUV – Verbotsgesetz § 134 BGB i. V. m. Art. 267, 344 AEUV (Achmea-Rechtsprechung des EuGH) – AGB-Kontrolle, §§ 305 ff. BGB – Sittenwidrigkeit, § 138 BGB – Treu und Glauben, § 242 BGB

8. Ergebnisse der Untersuchung in Thesen

Literaturverzeichnis

Sachverzeichnis

Press Reviews

»Hervorzuheben ist schließlich die Wissenschaftlichkeit der Arbeit, der eine differenzierte und breite Auseinandersetzung mit der (Sportrechts-)Literatur und Rechtsprechung verschiedenster Instanzen zugrunde liegt. Folgerichtig dürften sowohl Studenten als auch Praktiker und Wissenschaftler Gefallen an der Dissertation finden. Der Beitrag bietet dazu verschiedene Aspekte, die nicht zuletzt vor dem Bundesverfassungsgericht Anklang finden könnten, wo jedenfalls das Verfahren Pechstein alsbald enden wird.« Marcel Nies, in: Zeitschirft für Schiedsverfahren, 3/2021

»Es bleibt die Feststellung, dass das vorliegende Werk durchaus geeignet ist, die derzeit etwas festgefahrene Diskussion um die Schranken der Kompetenzen der Sportverbände und des CAS neu zu beleben.« Dr. iur. Rafael Brägger, in: Causa Sport, 1/2021

»Tim Hülskötter hat sich für seine Untersuchung ein Thema ausgesucht, dass den Sport und die Sportpolitik seit über 10 Jahren heftig bewegt. Kaum ein Thema wurde (und wird) so kontrovers diskutiert, und zu kaum einem sportrechtlichen Thema gibt es eine so große Fülle an Publikationen wie zu der Frage der Wirksamkeit von Schiedsvereinbarungen zwischen Athleten und Sportverbänden. Dem Autor gelingt es anhand einer sehr gut strukturierten und dogmatisch genauen Untersuchung, unter sorgfältiger Auswertung der (nationalen und internationalen) Rechtsprechung und des Schrifttums, der Diskussion noch neue Denkanstöße zu verleihen.« Annett Rombach, in: SpuRt, 6/2020

»Das nun vorliegende Werk bietet Wissenschaft und Praxis eine hilfreiche Analyse über Grenzen und Gestaltungsmöglichkeiten von Schiedsvereinbarungen im Sport. Die ausführlichen Erläuterungen bieten aber auch über den Bereich des Sports hinaus einen sehr gelungenen Überblick über das Recht der Schiedsvereinbarungen.[...] Das Werk leistet vor diesem Hintergrund, auf Grundlage einer sorgfältigen wissenschaftlichen Analyse, eine weitere Fundierung der einschlägigen Rechtsprechung und kann von der Praxis als Leitfaden für die
rechtssichere Ausgestaltung von Schiedsvereinbarungen im Sportbereich herangezogen werden.« Prof. Dr. Fabian Stancke, in: Wirtschaft und Wettbewerb, 12/2020

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