Rechtsfigur oder Mythos?
Description
»Social Adequacy in German Criminal Law«
German criminal law is based on codified elements of a crime as well as the prohibition of analogy. Accordingly, written law is of utmost importance and criminal judges have no dispensing power. This leads to criminal liability, although an action corresponds to usual business practice or social behavior. The ›Sozialadäquanz‹ is a legal instrument which seeks a way out in order to reduce the risk of criminal liability.
Overview
A. Vom Mythos der Sozialadäquanz
B. Entwicklung und Bedeutung der Sozialadäquanz
Anfänge der Lehre – Weitere Rezeption in der Literatur – Rezeption in der Rechtsprechung – Rezeption in der Gesetzgebung – Fazit
C. Bisherige Lösungsansätze zur Dogmatik der Sozialadäquanz
Begründung – Verortung – Kriterien
D. Eigener Lösungsansatz zur Dogmatik der Sozialadäquanz
Begründung – Verortung – Kriterien – Fazit
E. Ausgewählte Anwendungsfälle der Sozialadäquanz
Infektion mit Krankheiten – Teilnahme an Sportwettbewerben – Moderner Massenverkehr – Beleidigungsfreie Sphäre – Alltägliche Handlungen und Strafvereitelung – Bestechung
F. Zusammenfassung
Dogmatik – Funktionen – Vom Mythos zur Rechtsfigur
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Press Reviews
»Ruppert hat eine schöne Studie zu einer theoretischen Grundfrage des Strafrechts und des Strafrechtssystems vorgelegt, wobei er die praktisch relevanten Auswirkungen seiner Thesen nicht aus dem Blick verloren hat. Jeder, der mit der sozialen Adäquanz arbeitet, wird diese mit Gewinn zur Hand nehmen.« Prof. Dr. Henning Rosenau, in: Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik, 7-8/2021
»Insofern ist die Dissertation nicht nur für den Rechtsdogmatiker, sondern auch für den Rechtspolitiker (dem sie besonders ans Herz gelegt wird) von großem Interesse.« Hasso Lieber, in: Richter ohne Robe, 1/2020
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