Description
Seit Kant wagt sich keiner mehr über das Bewusstsein hinaus.
Kant ist immer noch die unbewältigte Vergangenheit der Metaphysik. Darum wird ihr die transzendentale Reduktion zur ungelösten Aufgabe und zur Paradoxie ihres Fortschritts. Nicht Kant, sondern Husserl hat die transzendentale Reduktion durchgeführt. Es gibt nur einen Weg zur Befreiung vom Transzendentalismus: die Selbsteinkerkerung mit Husserls Epoché. Dies ist ihre Aussicht auf Freiheit.
Hat diese Methode eine Alternative? Hat Husserl alle Gegebenheiten und damit alle Richtungsweisungen des Bewusstseins ausgeschöpft?
Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass der Phänomenologe eine wichtige Mitteilung des Bewusstseins gar nicht angenommen hat. Mit dieser jedoch öffnen sich neue Aussichten für eine neue Metaphysik.
Overview
§ 1 Einleitung
§ 2 Descartes' »Zweifelsbetrachtung« und die Gleichsetzung des Ich als Denken und Seele
§ 3 Husserls Kritik an Descartes
§ 4 Der neue »Sinn« der Cogitatio in der phänomenologischen Reduktion
§ 5 Vorläufiger Einwand: Die unbedachte und unterdrückte Möglichkeit innerhalb der Cogitatio
§ 6 Husserls phänomenologisch-psychologische Reduktion
§ 7 Die transzendentale Phänomenologie im Verständnis der beiden Grundeinsichten des Selbstbewusstseins
§ 8 Die andere Auffassung des Bewusstseins aus dem Verständnis der beiden Grundeinsichten des Selbstbewusstseins
§ 9 Kritik der Intersubjektivität
§ 10 Zeit und Bewusstsein im transzendentalen Idealismus; Augustins ursprüngliches »Zeiterlebnis« und Kants verfehlte »Zeitvorstellung«
§ 11 Husserls Untersuchungen zum Zeitbegriff
§ 12 Zeit und Erkennen
§ 13 Bewusstsein und Intentionalitas
Schriftenverzeichnis
Sachverzeichnis