Eine Analyse kartellrechtlicher Implikationen von koordinierten Referenzwertverfälschungen an der Schnittstelle zum Kapitalmarktrecht
Description
»The Manipulation of Reference Interest Rates such as LIBOR and EURIBOR. An Analysis of Antitrust Implications of Coordinated Reference Value Manipulations in Connection with Capital Market Law«
In 2013, the manipulation of the reference interested rates LIBOR and EURIBOR resulted in one of the highest antitrust fines ever imposed at European level. This thesis analyses the dogmatic background of the antitrust authorites` decisions and subjects them to a cricital evaluation. In this context, especially the application of the ban on cartels under Art. 101 TFEU is questioned and analysed, based on its ratio legis. In addition, the author closely examines the coexistence of antitrust law and capital market law.
Overview
A. Einleitung
Einführung – Konkrete Fragestellung und Gang der Untersuchung
B. Grundlagen und Begrifflichkeiten
Begriffsbestimmungen – Historischer Sachverhalt der Referenzwert-Manipulationen
C. Kartellrechtliche Bewertung
Einführung – Schutzzwecke des Kartellverbots – Der Bankensektor als Adressat des Kartellverbots – Exkurs: Die kartellrechtliche Zurechnung von Mitarbeiterhandeln – Qualifikation der Manipulationen am Maßstab des Kartellverbots – Zusammenfassung
D. Vergleich mit anderen Referenzwerten
Einleitung – FOREX – WM/Reuters Fix – Ethanol-Benchmark – Fazit
E. Verhältnis von Kapitalmarktrecht und Kartellrecht
Einführung – Anwendbares Kapitalmarktrecht – Verhältnis von Kartell- und Kapitalmarktrecht – Zusammenfassung
F. Schlussbetrachtungen
Zusammenfassung der gefundenen Ergebnisse – Fazit
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Press Reviews
»Die Arbeit ist für jeden, der sich mit Zinsmanipulationen auf Kapitalmärkten beschäftigt, ein absolutes Muss. Die Überlegungen sind in sich abgewogen, schlüssig und in aller Regel auch zielführend.« Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski, in: Zeitschrift des Instituts für Energie- und Wettbewerbsrecht in der Kommunalen Wirtschaft, 3/2019