Die Entstehung des Urheberrechtsgesetzes von 1965
2003. IV, 770 S.
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ISBN 978-3-428-10960-9
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ISBN 978-3-428-50960-7
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Description

Wer sich dem Urheberrecht zuwendet, so sagt man, wird ein gewisses eigenes künstlerisches Interesse nicht abstreiten können. Ohne musischen Bezug ist dieses Rechtsgebiet nur schwer zugänglich. In erster Linie geht es um das Recht des Urhebers, also um die rechtliche Anerkennung seiner schöpferischen Leistung. Das Urheberrecht soll sich somit gleichermaßen an den musisch interessierten Juristen wie auch an den rechtlich interessierten Künstler wenden.

Eine historische Betrachtung rechtfertigt sich schon aus der allgemeinen Erfahrung, daß geschichtliche Tatbestände eine gute Möglichkeit bieten, Erkenntnisse für Fragen der Gegenwart zu gewinnen.

Overview

Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Teil: Die Entstehung des Urheberrechtsgesetzes vom 09.09.1965: 1. Kapitel: Der Stand der Reformarbeiten vor dem zweiten Weltkrieg: Der Entwurf des Reichsjustizministeriums von 1932 - Der Entwurf des Reichsjustizministeriums von 1934 - Der Entwurf des Fachausschusses für Urheber- und Verlagsrecht der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht in der Akademie für Deutsches Recht von 1939 - 2. Kapitel: Die Urheberrechtsreform von 1949 bis 1965: Gründe für die Notwendigkeit einer Neugestaltung des Urheberrechts - Eingaben und Anregungen zur Urheberrechtsreform - Die Sachverständigenkommission - Der Referentenentwurf vom 15.03.1954 - Der Ministerialentwurf vom 26.05.1959 - Der Regierungsentwurf vom 05.12.1961 / 23.03.1962 im Bundesrat und Bundestag (1961-1965) - 2. Teil: Schwerpunkte der Diskussion: Inhalt des Urheberrechts - Inhaltliche Schranken des Urheberrechts - Zeitliche Schranken des Urheberrechts (Schutzfrist und Urhebernachfolgevergütung) - Rechtsverkehr im Urheberrecht - Filmrecht - 3. Teil: Zusammenfassung und Ausblick: Rechtsänderungen im Überblick - Verbesserung der Rechtsstellung des Urhebers als wesentlicher Leitgedanke der 1965 abgeschlossenen Novellierung des deutschen Urheberrechts - Fortgang der Diskussion um die Stärkung der Rechtsstellung des Urhebers nach Inkrafttreten des UrhG von 1965 - Archivalische Quellen - Entwürfe und parlamentarische Quellen - Stellungnahmen der Interessenverbände zur Urheberrechtsreform - Literaturverzeichnis - Sachregister

Press Reviews

»Die Arbeit von Maracke beeindruckt mit ihrer stupenden Materialfülle und ihrem Detailreichtum. Die gedruckten und ungedruckten Quellen wurden derart ausführlich ausgebreitet, dass kaum eine Diskussion unerwähnt bleibt. Schön werden die Konturlinien der unterschiedlichen Interessensverbände in ihren juristischen und rechtsphilosophischen Argumentationen präsentiert und damit Einflußnahmen der unterschiedlichen Lobby-Gruppen deutlich. […] Das herausragende Verdienst der Arbeit [besteht] darin, den gesamten Diskussionsprozess zum Urheberrechtsgesetz präsentiert zu haben. Wer sich mit der Stammfassung des deutschen Urheberrechtsgesetzes von 1965 in Zukunft auseinanderzusetzen hat, wir an diesem Werk nicht vorbeikommen.« In: medien und recht, 6/2007

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