Description
Auch nach Einführung des Aktionärsklageverfahrens gemäß § 148 AktG steht die praktische Wirksamkeit von Aktionärsverfolgungsrechten auf dem Prüfstand. Anja Döring beleuchtet die Voraussetzungen und Grenzen der Aktionärsrechte zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen der Gesellschaft gegen ihre Organmitglieder. Aufgrund der großen praktischen Relevanz werden auch die vorgelagerten Informationsrechte der Aktionäre in die Untersuchung einbezogen.
Overview
Einführung
1. Innenhaftung und ihre Durchsetzung nach der aktienrechtlichen Kompetenzordnung; Erfordernis und Spannungsfeld einer Einbeziehung von Aktionären
Regelungszwecke der Innenhaftung; Corporate Governance – Durchsetzung der Innenhaftung – Haftungsgrundlagen
2. Aktionärsrechte zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen der Gesellschaft gegen Organmitglieder
Nutzung des Aktionärsforums zur Erreichung der erforderlichen Schwellenwerte bzw. einer Stimmenmehrheit – Erzwingung der Geltendmachung von Ersatzansprüchen gegen Organmitglieder gemäß § 147 Abs. 1 AktG – Antrag auf Beschlussfassung über bzw. auf gerichtliche Bestellung besonderer Vertreter gemäß § 147 Abs. 2 AktG – Gerichtliche Geltendmachung der Ersatzansprüche durch Aktionäre gemäß § 148 AktG – Bewertung vor dem Hintergrund des Spannungsfelds und Zwischenergebnis – Konzernrechtliche Besonderheiten – Keine Einzelklagebefugnis in Sonderfällen
3. Informationsmöglichkeiten der Aktionäre über die tatsächlichen Grundlagen möglicher Schadenersatzansprüche
Individuelle Auskunftsrechte, insbesondere das allgemeine Auskunftsrecht nach § 131 AktG und seine Grenzen – Die aktienrechtlichen Sonderprüfungen, insbesondere die allgemeine Sonderprüfung gemäß §§ 142 ff. AktG
4. Zusammenfassung und Ausblick
Erstes Kapitel – Zweites Kapitel – Drittes Kapitel
Literatur- und Sachverzeichnis