Die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge

Eine Darstellung der Auslegungsregeln unter Berücksichtigung ihrer historischen Entwicklung

The Interpretation of Multilingual Treaties. A Characterization of the Rules of Interpretation with Due Regard to their Historical Development
2019. IV, 328 S.
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ISBN 978-3-428-15707-5
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ISBN 978-3-428-55707-3
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124,90 €
ISBN 978-3-428-85707-4
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Price for libraries: 183,00 € [?]

Description

»The Interpretation of Multilingual Treaties. A Characterization of the Rules of Interpretation with Due Regard to their Historical Development«

Divergences between different language texts of international treaties can confront legal practitioners with significant interpretation problems. A main focus of this thesis lies on a study of the relevant historico-legal state practice and jurisprudence of the 18th and 19th century. Further research covers the fragmentation discourse in International Law and the jurisprudence by international tribunals and German courts on Article 33 of the Vienna Convention on the Law of Treaties.

Overview

1. Teil: Die Sprache als Kommunikationsmedium und Konfliktpotential im Völkerrecht

Einführung in die Thematik – Mehrsprachigkeit als Problemstellung bei der Ausarbeitung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge

2. Teil: Die Auslegung mehrsprachiger Verträge als Schnittbereich der allgemeinen Hermeneutik und der Jurisprudenz

Auslegung völkerrechtlicher Verträge – Die Auslegungsregeln bei mehrsprachigen völkerrechtlichen Verträgen – Zusammenfassung

3. Teil: Die Bedeutung von Art. 33 WVK für die Auslegung mehrsprachiger Verträge

Die Auslegung mehrsprachiger Verträge nach Inkrafttreten der Wiener Vertragsrechtskonvention von 1969 – Der Wert von Art. 33 WVK als Auslegungsvorschrift für mehrsprachige völkerrechtliche Verträge

4. Teil: Die Auslegung mehrsprachiger Verträge im Lichte der Fragmentierung des Völkerrechts

Die Fragmentierung des Völkerrechts und die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge – Die Auslegung mehrsprachiger menschenrechtlicher Verträge – Die Auslegung mehrsprachiger wirtschaftsvölkerrechtlicher Verträge – Schlussfolgerungen aus der Fragmentierung des Völkerrechts für die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge

5. Teil: Die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge auf innerstaatlicher Ebene am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland

Die Frage des innerstaatlich verbindlichen Vertragstextes – Die Heranziehung fremdsprachiger Vertragstexte als Herausforderung für den innerstaatlichen Richter

6. Teil: Schlussteil und Ausblick: Das Spannungsfeld von Jurisprudenz und Fremdsprachenkompetenz

Neubewertung der Fremdsprachenkompetenz als unabdingbare Qualifikation des Richters – Zusammenfassende Thesen – Summarizing Theses

Literatur- und Stichwortverzeichnis

Press Reviews

»Benedikt Nehls hat mit seiner Dissertationsschrift eine starke Referenz gesetzt, die von der Völkerrechtswissenschaft nicht ignoriert werden kann. Die Erkenntnisse seiner Arbeit sind maßstabsbildend. Zugleich ist das Thema damit nicht ausgeschöpft, sondern bildet erst die Basis für weitere spezialisierte Forschung auf verschiedenen besonderen Gebieten des Völkerrechts und des deutschen Verfassungsrechts. Mehr Fruchtbarkeit für die Wissenschaft kann man von einer Dissertationsschrift nicht verlangen. Da die Arbeit von Nehls zugleich in gedanklicher und sprachlicher Hinsicht herausragt, sei ihre Lektüre auch einem größeren Kreis als dem der eigentlich adressierten Völkerrechtsgemeinde wärmstens empfohlen.« Dr. Björn Schiffbauer, in: Archiv des Völkerrechts, Bd. 58, Heft 2/2020

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