Der Staat der Moderne

Hans Kelsens Pluralismustheorie

The Modern Constitutional State. Hans Kelsen's Theory of Pluralism
2020. 2., erw. Aufl. 350 S.
Available as
99,90 €
ISBN 978-3-428-18008-0
available
99,90 €
ISBN 978-3-428-58008-8
available
Price for libraries: 150,00 € [?]

Description

»The Modern Constitutional State. Hans Kelsen's Theory of Pluralism«

Overview

Einleitung
1. Verfassung und pluralistische Demokratie
Normative Staatstheorie als Pluralismustheorie – Eine realistische Theorie pluralistischer Demokratie
2. Kritik der Pluralismuskritiker
Linke Pluralismuskritik: Klassengemeinschaft und Geschichtstheologie – Rechte Pluralismuskritik: Volksgemeinschaft und Staatstheologie – Exkurs: Präsidialer Integrator?
3. Rezeption – Totalitarismustheorie und Neo-Pluralismus
Rechte Rezeption: Von Kelsen zu Voegelin – Linke Rezeption: Von Kelsen zu Fraenkel
Zusammenfassung
Literatur- und Sachverzeichnis
Nachtrag
»Weimar« – ein Paradigmenwechsel – Staatslehre ohne »Staat« – Demokratietheorie ohne »Volk«
Autorenhinweis

Press Reviews

Pressestimme zur 2. Auflage:

»Just as importantly, van Ooyen’s book is as crucial today as it was when it was first published almost twenty years ago. That is because van Ooyen’s main thesis is still regarded as being relatively novel, yet it is completely convincing: Hans Kelsen was a staunch liberal democrat and a firm believer in pluralism. Unfortunately, there are still some scholars who continue to regard Kelsen as exclusively a jurist and consequently they tend to ignore his political theories. Fortunately, van Ooyen’s book corrects much of that ›mis‹ understanding by emphasizing Kelsen’s political philosophy. [...] Van Ooyen does an excellent job in explaining concisely Kelsen’s objections to political theology as well as to defending Kelsen against the ›Anti-Kelsen‹ reflex.« Prof. Dr. Christopher Adair-Toteff, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, Bd. 109, 4/2023


»Hans Kelsen gehört wohl unumstritten zu den ganz Großen der Rechtstheorie. [...] Im Jahre 2003 veröffentlichte der Politikwissenschaftler Robert Christian van Ooyen, der zwischenzeitlich mit einer ganzen Reihe von Publikationen zur Weimarer Staatslehre und insbesondere zu Kelsen hervorgetreten ist, die erste Auflage seines Buches, mit dem es ihm darum ging, Kelsen gegen den Strich zu lesen, also nicht so sehr als Rechtstheoretiker, sondern ganz bewusst als Demokratietheoretiker, konkreter als Theoretiker der pluralistischen Demokratie zu sehen, dessen zweite, geringfügig erweiterte Auflage hier besprochen werden soll. [...] Mit seinem Buch hat uns van Ooyen die wichtigsten politologischen Erkenntnisse Kelsens vor Augen geführt und diese in den ideengeschichtlichen Zusammenhang eingeordnet. Es ist ein Gewinn, es zu lesen.« Manfred H. Wiegandt, in: Recht und Politik, 3/2022

Pressestimmen zur 1. Auflage:

»Ainsi s'explique sans doute la longue occultation d'une des plus éminentes théories démocratiques du vingtième siècle. Heureusement, cette doctrine semble désormais susciter un grand regain d'intérêt dont témoignent, notamment, les travaux de Carlos-Miguel Herrera ou de Robert Christian van Ooyen.« Renaud Baumert, in: Revue française de science politique, Vol. 57, 6/2007

»La reciente publicación de la obra del jurista alemán Robert Chr. Van Ooyen sobre la teoría pluralista del Estado de Hans Kelsen viene a llenar un evidente vacío en la investigación de la teoría política del maestro de Viena.« Luis Villar Borda, Tagung der Academia Columbiana de Jurisprudentia vom 30.3. 2006, Bogota

»Die schon seit geraumer Zeit in der Rechtswissenschaft zu beobachtende Wiederentdeckung Kelsens hat nun auch auf die Politikwissenschaft übergegriffen. Verf. eröffnet ihr einen neuen Klassiker. Aber auch für Juristen gibt es noch viel zu entdecken, nämlich über Kelsens bekannte Rechtstheorie und seine schon weniger bekannte Demokratietheorie hinaus, die noch weithin unbekannte Pluralismustheorie. […] Daß gesellschaftliche Wertedissense, offene Staatlichkeit oder plurale Herrschaftsverhältnisse als ›neue‹ Herausforderungen und mitunter Krisenerscheinungen begriffen werden, hängt vermutlich mit einem Theoriefundus zusammen, der auf die Bildung staatlicher Einheit und nicht auf die Organisation des gesellschaftlichen Pluralismus fixiert ist. Das Buch van Ooyens kommt daher auch für die juristische Staatstheorie zum richtigen Zeitpunkt.« Oliver Lepsius, in: Der Staat, 1/2004

»Dass Kelsens demokratietheoretisches Werk in seinen Bezügen zur Staatstheorie hier eine grundsätzliche und intensive Würdigung gefunden hat, ist äußerst begrüßenswert.« Hans Boldt, in: Neue Politische Literatur, 49/2004

»Daß Kelsen mit seiner Absage an ein homogenes Substrat des ›Staates‹ [...], seiner Auffassung von der Rolle eines politischen Verfassungsgerichtshofes als Element im gewaltengeteilten System der checks and balances und der positiven Würdigung von Parteien und Parlamentarismus nicht nur die Zeitgenossen weit hinter sich ließ [...], sondern gegenwärtig in der wissenschaftlichen Diskussion immer noch vormoderne Vorstellungen anzutreffen sind, ist mehr als verblüffend. Der Hinweis darauf stellt ohne Zweifel ein besonderes Verdienst der Arbeit dar.« Klaus-Gert Lutterbeck, in: Die Öffentliche Verwaltung, 5/2004

»Interessante these.« Rob Devos, in: Tijdschrift voor Filosofie, 3/2003

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