Eine historisch-institutionelle Dekonstruktion seiner Physiognomie
Description
»The Lucrative Contract. A Historical-Institutional Deconstruction of its Physiognomy«
Today, it is common sense that an agreement is a contract and that human beings have a natural disposition to lucrative exchange. The questioned global financial market is built on these premises. Before this, this legal work – based on a historical, philosophical, economic and anthropological analysis – shows that without an institutional framework, agreements would not be binding, nor would lucrative exchange necessarily have been instituted as the pattern of socioeconomic behavior.
Overview
Einleitung
Problemstellung – Meinungsstand – These – Gang der Untersuchung – Themeneingrenzung
1. Der Vertrag auf dem globalen Finanzmarkt – Seine Verzerrung
Der Wettbewerb der Rechtsprodukte – Die Fragmentierung der Gerechtigkeit – Ursprung der globalen Dysfunktionalität der Vertragsstruktur: Der Marktpopulismus – Ergebnisse
2. Geschichte der Liberalisierung des gegebenen Wortes: Das Prinzip pacta sunt servanda
Römisches Recht – Das Recht des Mittelalters – Kanonisches Recht – Schule des Naturrechts: Die einfache Vereinbarung bindet – Die Kodifizierung in Deutschland: Die Gleichstellung der Willenseinigung mit dem obligatorischen und realen Vertrag – Ergebnisse
3. Der Ursprung der Bindungskraft der lukrativen Schuldvereinbarung
Ethisches Postulat des Vertrages: Der Mensch mit Willensfreiheit – Das wirtschaftliche Postulat des Vertrages: Der homo oeconomicus – Von den ethisch-ökonomischen Postulaten zum Recht: Ist der lukrative Schuldvertrag ein vorstaatliches Phänomen? – Die notwendige Institutionalisierung des lukrativen Schuldvertrages – Das Überleben des Form- und Typenzwangs – Ergebnisse
Schlussbetrachtungen: Zurück zu »der globalen Finanzwüste«
Literatur-, Personen- und Sachwortverzeichnis