Der Irrtumsnachweis beim Massenbetrug

Anforderungen an die Beweisaufnahme in der Hauptverhandlung bei einer Vielzahl an Zeugen

Large-Scale Fraud Cases. Taking Evidence of the Victims' Error in Criminal Proceedings with a Tremendous Number of Witnesses
2017. 373 S.
Available as
99,90 €
ISBN 978-3-428-15293-3
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99,90 €
ISBN 978-3-428-55293-1
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124,90 €
ISBN 978-3-428-85293-2
available
Price for libraries: 183,00 € [?]

Description

»Large-Scale Fraud Cases«

Large-scale fraud cases with up to hundreds of thousands of victims are challenging criminal proceedings: How to prove the victims' error if hearing every single one of them is literally impossible? May limiting the prosecution (§§ 154, 154a StPO), convicting only for the attempted instead of the completed offence or employing legal concepts like uneigentliches Organisationsdelikt or normativ geprägtes Vorstellungsbild offer solutions in accordance to the principles of the criminal procedure?

Overview

Einleitung

1. Hinführung zur verfahrensrechtlichen Problematik bei Massenverfahren

Begriff des Massenbetrugsverfahrens – Verfahrensprinzipien der Beweisaufnahme

2. Ausgangsüberlegungen zum Irrtumsnachweis beim Massenbetrug

Der Betrugstatbestand – Fallgruppen des Massenbetrugs – Strukturmerkmale des Massenbetrugs

3. Lösungsansätze

Die Beschränkung des Verfahrensstoffs – Die Bestrafung wegen Versuchs statt Vollendung – Das uneigentliche Organisationsdelikt – Das normativ geprägte Vorstellungsbild – Die Verlesung von Fragebögen – Die Vorschläge de lege ferenda – Die Restriktionen im Beweisantragsrecht – Der eigene Vorschlag: Die Kombinationslösung

Fazit

Literatur- und Sachwortregister

Press Reviews

»Die Abhandlung ist stringent strukturiert, überzeugt mit schnörkelloser und klarer Sprache sowie freffsicheren Stellungnahmen zu bestehenden materiell-rechtlichen und prozessualen Diskussionsherden rund um die Betrugsstrafbarkeit, so dass die Lektüre lohnt.« Dr. Oliver Harry Gerson, in: Kriminalpolitische Zeitschrift, 1/2018

»Die vorliegende Dissertation besticht vor allem durch ihre sorgfältige Aufarbeitung der Rechtsprechung und Literatur. In ihrer Darstellung beschränkt sich Frank bei den Lösungsansätzen zum Irrtumsnachweis in der Hauptverhandlung nicht nur auf die Rechtsprechung und die herrschenden Stimmen in der Literatur, sondern beschäftigt sich auch eingehend mit Lösungsansätzen Einzelner. Aufgrund der ausführlichen Einführung und der gezielten Analyse im Lichte der hier betroffenen Verfahrensprinzipien gelingt es Frank auf strukturierte Weise die aktuelle Problematik des Streitstandes auf die wesentlichen Punkte herunterzubrechen. Die Lektüre eignet sich durch den Aufbau der Dissertation auch für die Verteidigung, um einen schnellen Überblick über den aktuellen Stand und die Schwachpunkte der jeweils praktizierten Lösungsansätze der Rechtsprechung zu erhalten. Für die alltägliche Praxis in Fällen von Massenbetrugsverfahren stellt die Lektüre also auch für den Bereich der
Verteidigung eine Hilfe dar.« Valerie Banse, in: Journal de Wirtschaftsstrafrechtlichen Vereinigung e.V., 1/2020

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