Ein konzeptioneller Beitrag zur strafrechtlichen Irrtumslehre und deren Übertragung auf die §§ 106 ff. UrhG unter besonderer Berücksichtigung neuer Medien
Description
»Errors in Criminal Copyright Law«
This thesis examines the controversial issue how the awareness of wrongdoing is classified in German criminal law. The author proposes weaknesses in the prevailing theory of errors and finally provides his own suggestion as to how to deal with errors, especially when an actor is aware of facts but errs in terms of legal classification in their actions. Using his own theory, the author resolves numerous errors in German criminal copyright law, with a focus on new media.
Overview
Einleitung
Das Urheberstrafrecht: Eine »irrtumsfeste« Materie? – Der strafrechtliche »Kompass« der Studie – Der technische Fortschritt als »Motor« des Urheberrechts
1. Einführung in das Urheberstrafrecht
Die Strafvorschriften des UrhG im Überblick – Urheberstrafrecht in der Rechtspraxis – Parallelen zu anderen Rechtsgebieten – Symptomatische Fallbeispiele
2. Die Irrtumslehre der allgemeinen Strafrechtsdogmatik
Irrtümer als Elemente von Vorsatz und Schuld – Strafrechtliche Irrtümer im historischen Kontext – Herrschende Rechtslage und Irrtumslehre – Die eigene Irrtumslehre
3. Irrtümer innerhalb von Strafvorschriften des Urheberrechts
Die Brücke von der allgemeinen Irrtumslehre zum UrhG – Irrtümer im Bereich des Strafanwendungsrechts – Der Zentraltatbestand: Irrtümer innerhalb von § 106 UrhG – Irrtumskonstellationen bei gewerbsmäßigem Handeln – Irrtümer aus dem Bereich der Beteiligungslehre – Irrtümer innerhalb der übrigen Strafvorschriften des UrhG
Resümee und Ausblick
Literaturverzeichnis und Sachwortregister