Rechtsfragen und Rechtsentwicklung
Description
»The Third Sex. Legal Issues and Developments«
The introduction of a third sex in Germany concluded ongoing discussions on the negligent treatment of intersexual persons. Unfortunately, progressive attempts had been lost over time and relevant constitutional rights slowly had to develop. The Federal Constitutional Court finally made way for an extensive redefinition of the binary scheme determining people as male or female. The German legislator chose to implement a third category and not to abolish all references to the sex of a person.
Overview
Einleitung
1. Der grundrechtliche Schutz der geschlechtlichen Identität und des Geschlechts
Das Geschlecht und seine Bedeutung – Das allgemeine Persönlichkeitsrecht – Der Schutz des Art. 3 Abs. 2 S. 1 GG – Das Diskriminierungsverbot wegen des Geschlechts (Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG) – Ungleichbehandlungen im Hinblick auf das Geschlecht (Art. 3 Abs. 1 GG) – Ungleichbehandlungen im Hinblick auf die Geschlechtsidentität (Art. 3 Abs. 1 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG)
2. Intersexualität. Begrifflichkeit und Formen
Begriff und Definition – Abgrenzung zu Transsexualität und Transgender – Formen der Intersexualität – Entwicklung der medizinischen Behandlungsgrundsätze
3. Personenstandsrechtliche Fragen
Die Rechtsentwicklung – Die Einführung des § 22 Abs. 3 PStG a. F. – Fragen zur Neuregelung des § 22 Abs. 3 PStG a. F. – Die grundrechtliche Beurteilung des § 22 Abs. 3 PStG a. F. – Praktische Bedeutung des § 22 Abs. 3 PStG a. F.
4. Regelungsalternativen
Alternativen zur Regelung des § 22 Abs. 3 PStG a. F. – Einführung eines dritten Geschlechtseintrags – Verzicht auf eine Geschlechtsangabe
Fazit
Glossar
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Press Reviews
»Die Arbeit liest sich angenehm. Sie bietet einen guten und vieldimensionalen Einstieg in die Problematik des ›dritten Geschlechts‹. Damit empfiehlt sie sich jedem, der die aktuelle Rechtslage und Diskussion nachvollziehen oder sich neue Perspektiven auf dieselbe erschließen möchte.« Prof. Dr. Susanne Lilian Gössl, in: Medizinrecht, Bd. 39, 1/2021