Corporate Governance in international agierenden Konzernen

Vergleichende Untersuchung des Organisationsgefüges zwischen Konzernobergesellschaft und Tochterunternehmen im australischen und deutschen Recht

2006. 359 S.
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64,90 €
ISBN 978-3-428-12125-0
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ISBN 978-3-428-52125-8
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80,90 €
ISBN 978-3-428-82125-9
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Description

Der Autor liefert einen Beitrag zum Verhältnis von Konzernrecht und Konzern-Governance-Strukturen. Es wird rechtsvergleichend das Organisationsgefüge zwischen Konzernobergesellschaft und Tochterunternehmen im australischen und deutschen Recht untersucht. Mit Hilfe der Neuen Institutionenökonomik wird methodisch rechtswissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Analyse integriert. Durch die Gegenüberstellung mit dem australischen Gesellschaftsrecht verdeutlicht er Regulierungsalternativen zum deutschen Konzernrecht. Der Konnex zwischen Konzernrecht und Corporate Governance wird in seiner historischen Entwicklung dargestellt. Es folgen Überlegungen zu den Informationsbeziehungen, den Auswahlkriterien der Koordinationsformen und schließlich den formellen Rechten und Pflichten der Konzernobergesellschaft als Anteilseigner. In der Gesamtbetrachtung werden die Untersuchungsergebnisse nach den Regeln des internationalen Privatrechts unter Berücksichtigung der Entwicklungen im Europarecht in ihrer Anwendung auf multinationale Konzerne betrachtet. Auf Grundlage der Analyse der rechtlichen Regelungsmaterien ergeben sich Rückschlüsse auf die Kooperationsform. Die Auswirkungen von Regulierung werden für zentralistische Leitung, Sparten-, Modul- und Kleingruppenbildung sowie Netzwerk- und Matrixorganisation betrachtet. Das Element der anreizinduzierten Kooperation ist im Ergebnis für die ökonomisch sinnvolle Organisationsgestaltung bedeutsamer als das Steuerungsinstrument Regulierung.

Overview

Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einführung: Problemstellung - Begriffsklärung - Methodische Instrumentarien - Gang der Untersuchung - 2. Teil: Vergleichende Historische Analyse: Moderne Kapitalgesellschaften - Konzerne - Gegensätzliche Entwicklungen - Neuere Entwicklungen - Stand der Konzernierung - Ergebnis - 3. Teil: Informationsabfrage und -weitergabe: Konzernobergesellschaft und ihre Organe: Informationsbeschaffungspflichten und ihre Grenzen - Tochterunternehmen: Auskunftserteilung und Verschwiegenheitspflicht - Ergebnis und Schlussfolgerungen - 4. Teil: Aktive Koordination: Geschäftsführungsorgan der Konzernobergesellschaft: Konzernleitungsrecht und -pflicht - Konzernobergesellschaft: Kapitalaufbringung und -erhaltung, Durchgriffshaftung, Related Party Transactions, Faktischer AG-Konzern, Shadow Director und Officer, Treuepflicht, Oppression Remedy, Verbot der Gläubigerschädigung - Tochterunternehmen: Sorgfaltspflichten der Organwalter - Schlussfolgerungen für die Ausgestaltung der aktiven Koordination: Auswirkungen auf Kostenfaktoren und Kooperationsformen - 5. Teil: Konzernobergesellschaft als Anteilseigner: Personalpolitik: Grenzen der Handlungsfreiheit, Anreize für Personalplanung, Nominee Director, Doppelmandatsträger, Material Personal Interest, Stimmrecht, Verschwiegenheits- und Offenlegungspflichten - Anpassungen der Unternehmensverfassung - Unternehmerische Entscheidungen - Ergebnis - 6. Teil: Schlussbemerkungen: International agierende Konzerne: Gründungs- und Sitztheorie - Grenzüberschreitende Corporate Governance - Gesamtergebnis - Verzeichnis der Präzidenzfälle - Literatur- und Sachverzeichnis

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