Bewertung von Bankakquisitionen unter Einbeziehung von Zusammenschlußeffekten
1999. Tab., Abb.; 311 S.
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ISBN 978-3-428-09759-3
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ISBN 978-3-428-49759-1
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ISBN 978-3-428-79759-2
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Description

Die Geschichte des Bankwesens und die Herausbildung moderner Strukturen in der Kreditwirtschaft sind begleitet von Akquisitionsvorgängen. Gerade in jüngerer Zeit mit ihren vielfältigen Konzentrationsphänomenen haben diese Vorgänge eine immer höhere Bedeutung für die Herausbildung von wettbewerbsstarken Instituten erlangt. Mit dem Strukturwandel und der fortschreitenden Internationalisierung wird sie in der Zukunft noch steigen.

Viele Akquisitionen konnten in der Vergangenheit die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Dies läßt sich in den meisten Fällen auf einen zu hohen Kaufpreis zurückführen, den der Käufer in der Erwartung hoher Synergien zu zahlen bereit war. Auf solche überhöhten Kaufpreise konnten jedoch oft keine angemessenen Renditen erzielt werden, weil bei der Bewertung die positiven Zusammenschlußeffekte über- und die mit der Integration der Akquisition verbundenen Kosten und Probleme unterschätzt wurden. Um derartige Fehlschläge und Enttäuschungen zu vermeiden, ist es also wichtig, die wertbeeinflussenden Faktoren klar herauszuarbeiten und ihnen einen möglichst zutreffenden Wert beizumessen.

Der Autor teilt die Zusammenschlußeffekte, die bei der Akquisition einer Bank denkbar sind, in vier Kategorien ein: Größenwirkungen, Synergien, strategische Faktoren und Risikoeffekte. In jeder Kategorie wird gezeigt, welche positiven und negativen Wertpotentiale unter welchen Bedingungen erwartet werden können und wie man sie in die Wertfindung einbeziehen kann. Methodische Grundlage ist das Discounted Cash-flow Verfahren. Der Bewerter prognostiziert die Zahlungsströme für die kommenden Perioden, wie sie aus der Kombination aus dem Akquisitionsobjekt mit dem Käuferinstitut inklusive Zusammenschlußeffekten zu erwarten sind. Diese werden mit den voraussichtlichen Eigenkapitalkosten des neu entstehenden Institutes abgezinst. Als Ergebnis erhält man schließlich die Kaufpreisgrenze, bis zu der die Durchführung der Akquisition gerade noch lohnt.

Damit wird dem Käufer eine Entscheidungshilfe bei bevorstehenden Bankakquisitionen gegeben. Die möglichen Zusammenschlußeffekte werden checklistenartig systematisiert und in künftige Cash-flows umgerechnet. Die Bewertung folgt strikt nach den Regeln des Shareholder Value Gedankens und trägt insofern den modernen Erkenntnissen der Unternehmensbewertung Rechnung.

Overview

Inhaltsübersicht: A. Einleitung - B. Grundlagen: Begriffsabgrenzungen - Rahmenbedingungen für die Bewertung von Bankakquisitionen - Eignung traditioneller Methoden für die Bewertung von Kreditinstituten und Zusammenschlußeffekten - Bewertung von Akquisitionen nach dem Shareholder Value Ansatz - Zusammenfassung - C. Bewertung des Käufers als Basis der Grenzpreisermittlung: Grundlagen - Bestandteile der Stand-alone-Bewertung - Ermittlung des Stand-alone-Wertes - D. Grenzpreisfindung für die Akquisition: Größenwirkungen als Wertbestandteil - Werteinflüsse durch Synergien - Werteinfluß strategischer Faktoren - Werteinflüsse durch Risikoeffekte - Bestimmung der Preisobergrenze - E. Zusammenfassende Beurteilung - Literatur- und Sachwortverzeichnis

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