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Description

Das Untreuedelikt spielt im Bereich der Wirtschaftskriminalität eine beherrschende Rolle. Fast täglich wird in den Medien über aufsehenerregende Untreueverfahren gegen Angehörige der sogenannten "white-collar-Schicht" berichtet. Diese Verfahrensflut ist vor allem darauf zurückzuführen, daß jenseits des Betrugs im wesentlichen nur § 266 StGB zur Verfügung steht, um Unregelmäßigkeiten im Wirtschaftsleben zu bekämpfen. Der fast uferlose Anwendungsbereich der Untreue scheint dafür bestens geeignet. Es verwundert nicht, daß sich inzwischen verschiedene Fallgruppen gebildet haben (etwa: Konzern-, Gesellschaftsuntreue, Untreue im öffentlichen Dienst etc.), die man gesondert betrachtet.

Die Autorin greift diese Differenzierung auf und beschäftigt sich mit der Bankuntreue, speziell mit der Untreue durch Vergabe von Krediten. Dabei zeigt sich, daß in der Praxis oftmals zu vorschnell und unter Außerachtlassung dogmatischer Regeln eine Untreuehaftung bejaht wird.

Overview

Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Kapitel: Grundlegungen: I. Gegenstand der Untersuchung - II. Notwendige Vorarbeiten: Banktypen - Kreditarten - Maßgebliche Normen und Regeln für die Kreditvergabe - III. Zur Struktur der Untreue im allgemeinen: Die konturenlose Struktur des § 266 StGB - Konkretisierungs- und Restriktionsbemühungen - 2. Kapitel: Untreue durch Kreditvergabe: I. Mißbrauchs- oder Treubruchstatbestand?: Die Kreditbewilligung - Die Kreditvergabe-Entscheidung - Bereitstellung des Kredits - Verhältnis von Kreditzusage und -auskehr - Unwirksame Kreditvergabe als Treubruch - Die Kreditüberwachung - II. Der Täterkreis: Mißbrauchstäter - Treubruchstäter - Kollektiventscheidungen - III. Das Handlungsmerkmal der Untreue: Allgemeines zur Feststellung der Pflichtverletzung - Die Pflichtverletzungen im einzelnen unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung - Das vom Einverständnis getragene "Fehl"-Verhalten - IV. Nachteilszufügung i. S. d. § 266 StGB: Schadensfeststellung - Maßgeblicher Zeitpunkt der Bemessung der Gegenleistung - Pflichtverletzung = Schaden? - Minderwert durch Risiko - Ausgleich des Minderwertes durch Sicherheiten - Der individuelle Schadenseinschlag - Person des Geschädigten - V. Die Verbindung zwischen Pflichtverletzung und Vermögensnachteil: Besondere Zurechnungszusammenhänge - Der Pflichtwidrigkeitszusammenhang - Der Schutzzweckzusammenhang - VI. Der Unmittelbarkeitszusammenhang - VII. Vorsatz: Vorsatz hinsichtlich des Handlungsmerkmals - Schädigungsvorsatz - Vorsatz hinsichtlich des Pflichtwidrigkeitszusammenhangs - VIII. Die neuen Regelbeispiele der §§ 263 Abs. 3, 266 Abs. 2 StGB: Generelle Bedenken - Ihre bankuntreuespezifische Bedeutung - Literaturverzeichnis - Sachverzeichnis

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