Teilen, tauschen, leihen – Tragfähige Modelle zukünftigen Wirtschaftens? (VJH 2/2016)

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung. Heft 2, 85. Jahrgang (2016)

2016. S. 1–102.
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84,90 €
ISBN 978-3-428-15127-1
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Beschreibung

In Wissenschaft, Politik und Wirtschaft wird seit einiger Zeit unter Stichworten wie soziale Innovation, Sharing Economy, Ökonomie des Teilens, kollaborativer Konsum oder Prosuming die Herausbildung alternativer Konsummuster und Geschäftsmodelle diskutiert. Gemeinsam ist ihnen, dass sich die Aktivitäten auf den Erwerb von Nutzungs- und nicht auf den von Eigentumsrechten gründen und dass verfügbare Ressourcen effizient eingesetzt und genutzt werden sollen. Die Ideen des Teilens, Tauschens und Leihens sind grundlegende ökonomische Gedanken und daher nicht neu. Die Frage allerdings, wohin führen uns alternative Konsum- und Geschäftsmodelle auf der Basis von Teilen, Tauschen und Leihen, ist bislang unzureichend erforscht. Sind die Erwartungen an das Teilen, Tauschen und Leihen als wirtschaftliche Grundprinzipien überschätzt und werden die hiermit verbundenen Gefahren unterschätzt? Mit diesen Fragen befassen sich zwei Bände des VJH aus ökonomischer und soziologischer Perspektive. Das hier vorliegende Heft versammelt fünf konzeptionelle Beiträge, die insbesondere den Begriff und die Abgrenzung des Untersuchungsgegenstands sowie die Erklärungsansätze für das Phänomen in den Blick nehmen.

Inhaltsübersicht

Kornelia Hagen und Jana Rückert-John
Teilen, tauschen, leihen – Tragfähige Modelle zukünftigen Wirtschaftens?

Michaela Haase und Doreén Pick
Teilen, Sharing 1 und Sharing 2: Die Sharing Economy im Licht theoretischer Zugänge

Georg Hechenberger
Einseitig alternativ? Zur Frage des Alternativen im Geld- und Finanzsystem

Kai-Uwe Hellmann
Auf dem Weg in die »Prosumentengesellschaft«? Über die Stabilisierbarkeit produktiver Konsumentennetzwerke

Christian Lerch, Carsten Gandenberger, Niclas Meyer und Matthias Gotsch
Grundzüge einer industriell-kollaborativen Wirtschaftsform

Harald Trabold und David W. Weaver
Pay What You Want – Möglichkeiten und Grenzen eines alternativen Geschäftsmodells

Die Autorinnen und Autoren

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