Der Westfälische Frieden in rechts- und staatstheoretischer Perspektive (RT 2/1998)

SONDERHEFT Westfälischer Frieden

Rechtstheorie (RT), Band 29, Heft 2
1998. S. 137–258.
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54,90 €
ISBN 978-3-428-09746-3
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Beschreibung

Am 24. Oktober 1998 feierte die Stadt Münster die 350jährige Wiederkehr des Abschlusses des Westfälischen Friedens. Der Friedensvertrag beendete nicht nur den Dreißigjährigen Krieg, sondern legte auch die Grundordnung für die europäische Staatenwelt, durch die ein Gleichgewicht der Mächte in Europa festgeschrieben und die Gleichberechtigung der Staaten begründet wurde. Er zeitigte damit - über den Bestand des Alten Reiches hinaus - bis heute erkennbare Folge- und Fernwirkungen.

Das hier vorliegende Sonderheft dient der Aufklärung der rechts- und staatstheoretischen Prämissen von Reich, Recht und Frieden bis hin zu den modernen Formen politisch-rechtlicher Assoziation und Systembildung im Staats-, Völker- und Gemeinschaftsrecht, aber auch in den Lebensformen des zeitgenössischen Regionalismus.

Inhaltsübersicht

Inhalt: W. Krawietz, Editorial: Pax optima rerum. Das politische und rechtliche System des Westfälischen Friedens von 1648 als Vorlaufentwicklung des modernen Europa - R. Hoke, Die reichsständische Reichspublizistik und ihre Bedeutung für den Westfälischen Frieden - T. O. Hüglin, Das "Westfälische System" aus der Föderalismus-Perspektive des Althusius: Frühmoderne Konzepte für eine spätmoderne sozietale Welt - C. G. Roelofsen, Völkerrechtliche Aspekte des Westfälischen Friedens in niederländischer Sicht - H. Steiger, Die Friedenskonzeption der Verträge von Münster und Osnabrück vom 24. Oktober 1648 - D. Wyduckel, Rechts- und staatstheoretische Voraussetzungen und Folgen des Westfälischen Friedens - A. Hense, Westfälischer Frieden. Dokumentation des Vertragstextes in Auszügen mit Bibliographie

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