Raffiniert und doppelbödig – »Die Elixiere des Teufels«

Cover Die Elixiere des Teufels

Mit »Die Elixiere des Teufels« schuf E. T. A. Hoffmann den Schauerroman der Schwarzen Romantik par excellence. Im Zentrum der Handlung steht die Figur des Kapuzinermönchs Medardus, dessen fiktive Memoiren seinen verschlungenen Lebensweg schildern. Während zu Beginn die vermeintlichen Elixiere des Teufels zum Katalysator der Handlung werden, treiben grausame Verbrechen, unerfüllte Leidenschaft, überraschende Wendungen, ein wiederkehrender Doppelgänger sowie die Auflösung eines geheimen Familienfluchs die Handlung weiter voran.

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Wissenswertes und Kurioses zu E. T. A. Hoffmann

  • 1776 als Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann geboren; aus Verehrung für Mozart nennt er sich ab 1815 statt Wilhelm Amadeus, kurz: E. T. A.
  • neben dem Studium der Jurisprudenz, komponiert, zeichnet und schreibt Hoffmann – sein erster Roman »Cornaro« ist nicht erhalten
  • Von Minna zu Mischa: Verlobt sich mit seiner Cousine Wilhelmine "Minna" Doerffer, entlobt sich von ihr für seine Heirat mit Marianne Thekla Michalina "Mischa" Rorer
  • wird aufgrund eines Karnevalsscherzes, bei dem von Hoffmann gezeichnete Karrikaturen in Umlauf kommen, von Posen nach Płock strafversetzt
  • schuf mit der Komposition von »Undine« die erste romantische Oper
  • leitete in Berlin die Ermittlungen im Fall des "Turnvaters" Jahn, der in Folge der Karlsbader Beschlüsse inhaftiert worden war
  • die vermeintliche Parodie des Ministerialdirektors Karl Albert von Kamptz in Hoffmanns Märchen »Meister Floh«, führte zu einem Disziplinarverfahren sowie zur Zensur des Märchens, seine daraufhin verfasste Verteidigungsschrift gehörte zu den bedeutendsten poetologischen Äußerungen des Autors
  • fortschreitende Lähmungen des gesamten Körpers sowie ein Geschwür in den Atemwegen führten 1822 zu Hoffmanns frühzeitigen Tod; sein Grab befindet sich auf dem Friedhof III der Jerusalems- und Neuen Kirche in Berlin
  • bei seinen deutschen Zeitgenossen, wie Goethe, von Eichendorff, Jean Paul oder Wilhelm Grimm, fand Hoffmann wenig Wertschätzung, während sein Werk von europäischen Literaten wie Balzac, Hugo, Baudelaire, de Maupassant, Gogol, Dostojewski, Poe und Sand sehr geschätzt wurde

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