Zwischengemeindliche Konfliktbewältigung durch Gesetz und Verfassung
2023. 634 S.
Erhältlich als
119,90 €
ISBN 978-3-428-18654-9
sofort lieferbar
119,90 €
ISBN 978-3-428-58654-7
sofort lieferbar
Preis für Bibliotheken: 180,00 € [?]

Beschreibung

Viele Aktivitäten einer Gemeinde beschränken sich in ihren Auswirkungen nicht auf ihr Gebiet. Dadurch kann eine Gemeinde einer anderen Gemeinde die eigenverantwortliche Aufgabenerledigung erschweren oder unmöglich machen. Manuel Joseph untersucht das zwischengemeindliche Nachbarrecht und geht der Frage nach, ob und wie das einfache Recht sowie das Verfassungsrecht zwischengemeindliche Konflikte vermeidet und entstandene Konflikte löst. Er beschreibt die Bedingungen der kommunalen Selbstverwaltung im zwischengemeindlichen Wettbewerb und zeigt auf, dass mangels einer unmittelbaren Wirkweise von Art. 28 Abs. 2 GG im zwischengemeindlichen Verhältnis gerade den Gesetzgeber die Verantwortung für die Ordnung des Verhältnisses der Gemeinden zueinander trifft. Zu diesem Zweck fundiert er eine bislang eher unbekannte Wirkdimension von Art. 28 Abs. 2 GG, die nicht nur bestimmte staatliche Eingriffe in die Selbstverwaltungsgarantie verbietet, sondern den Staat zum aktiven Schutz der Gemeinden aufruft.

Inhaltsübersicht

I. Einführung
Gemeinden in ihrer »einzelgemeindlichen Isoliertheit«? Forschungsfragen und Erkenntnisinteresse – Begriffs(er)klärungen – Gang der Untersuchung

II. Gesetzliche Instrumente zur Bewältigung von zwischengemeindlichen Konflikten
Gesetzliche Konfliktlösungsinstrumente in verschiedenen Referenzgebieten – Zwischengemeindliches Abwägungsgebot – Resümee

III. Bundesverfassungsrechtliche Fundierung von zwischengemeindlichen Konfliktbewältigungsinstrumenten
Akteursbezogene Differenzierungen – Verfassungsrechtliche Maßstäbe für das Handeln der verschiedenen Akteure

IV. Schlussbetrachtung
(Haupt-)Thesen – Zusammenfassung

Schrifttums- und Sachverzeichnis

Warenkorb

Ihr Warenkorb ist leer.