Zusammengesetzte Finanzierungsinstrumente der Aktiengesellschaft

Untersuchung aktienrechtlicher Fragestellungen bei der Ausgabe von Anleihen mit Aktienerwerbsrechten auf Anteile eines anderen Unternehmens

2010. 305 S.
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ISBN 978-3-428-13229-4
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ISBN 978-3-428-83229-3
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Beschreibung

Hybride Finanzierungsinstrumente, bestehend aus Anleihen und Aktienerwerbsrechten, sind in der Unternehmensfinanzierung weit verbreitet. Dabei finden sich u. a. Varianten, die wie eine herkömmliche Wandelschuldverschreibung nach § 221 Abs. 1 AktG eine Anleihe mit einem Aktienerwerbsrecht kombinieren, welches aber gerade nicht auf Anteile an derjenigen Gesellschaft gerichtet ist, die das Finanzierungsinstrument ausgibt. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die Gestaltungsvielfalt derartiger Finanzierungsinstrumente zu systematisieren, ihre aktienrechtliche Zulässigkeit zu hinterfragen und die aktienrechtlichen Anforderungen herauszuarbeiten, denen ihre Emission unterliegt. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Anwendungsbereich von § 221 AktG; insbesondere die Frage, ob sich dieser auf Wandelschuldverschreibungen erstreckt, die zum Erwerb existierender Aktien berechtigen. Besondere Beachtung finden ferner die Einlageleistung bei der Ausübung der Aktienerwerbsrechte sowie Kompetenzprobleme (ungeschriebene Hauptversammlungszuständigkeiten) bei der Emission.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Einführung - § 1 Aktienerwerbsrechte und ihre Verbindung mit Anleihen anderer Unternehmen: Definition Emissionsgesellschaft, Bezugsgesellschaft - Zwecksetzung von § 221 Abs. 1 AktG - Vorstellung der einzelnen Strukturierungsvarianten zusammengesetzter Finanzierungsinstrumente - § 2 Die einzelnen Strukturierungsvarianten und ihre aktienrechtliche Zulässigkeit: Aktienerwerbsrechte von der Bezugsgesellschaft ausgestellt - Garantie durch die Bezugsgesellschaft - Existierende Aktien als Gegenstand des Aktienerwerbsrechts oder der Garantieübernahme - Ausgabe reiner Umtauschanleihen - Aktienerwerbsrechte auf Anteile an einer Tochtergesellschaft - § 3 Verteilung der Ausgabekompetenzen zwischen Vorstand und Hauptversammlung: Ausgabekompetenzen in der Bezugsgesellschaft - Ausgabekompetenzen in der Emissionsgesellschaft - § 4 Bezugsrechte zugunsten der (Alt-)Aktionäre: Bezugsrecht auf Wandelschuldverschreibungen, die mit neuen Aktien bedient werden - Bezugsrechtsähnliches Voraberwerbsrecht auf Wandelschuldverschreibungen, die mit existierenden Aktien bedient werden - Bezugsrecht zugunsten der Mutteraktionäre bei Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen auf Anteile an einer Tochtergesellschaft? - § 5 Anwendungsbereich des § 194 Abs. 1 S. 2 AktG: Leistung an Emissionsgesellschaft als Bareinlage auf Aktien der Bezugsgesellschaft? - Konsequenzen für die Anwendbarkeit des § 194 Abs. 1 S. 2 AktG bei der Ausgabe von Wandelanleihen unter Auseinanderfallen von Bezugs- und Emissionsgesellschaft - Erstreckung des Anwendungsbereiches von § 194 Abs. 1 S. 2 AktG auf Optionsanleihen und auf reguläre Kapitalerhöhungen sowie genehmigtes Kapital - Ergebnis - § 6 Bedienung der Aktienerwerbsrechte mit bedingtem Kapital: Problemaufriss - Anwendbarkeit des § 192 AktG bei Wandelschuldverschreibungsemissionen unter Auseinanderfallen von Bezugs- und Emissionsgesellschaft - Zusammenfassung - Zusammenfassung der Ergebnisse, Schluss - Literaturverzeichnis, Sachregister

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