Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XLI
Beschreibung
Im Jahr 1873, vor 150 Jahren, wurde der Verein für Socialpolitik gegründet. Aus diesem Anlass beschäftigte sich der Vereinsausschuss für die Geschichte der Wirtschaftswissenschaft im Juni 2022 mit zentralen Themen der Vereinsgeschichte. Analysiert wird die Rolle von Gustav Schmoller als Führungsfigur der Deutschen Historischen Schule und maßgeblichem Mitbegründer und Vorsitzenden des Vereins. Behandelt werden die Auseinandersetzungen um die Selbstauflösung des Vereins im Nationalsozialismus sowie die Kontroversen um Neoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft nach 1948. Untersucht wird auch die sich bis zum Ende des Ersten Weltkriegs entwickelnde Beteiligung von Frauen am Vereinsleben als Mitglieder, Tagungsteilnehmerinnen und Verfasserinnen von Beiträgen. Schließlich geht es um die zunehmend empirische Orientierung der Volkswirtschaftslehre, mit der Forderung nach einer evidenzbasierten Wirtschaftspolitik, und die wechselhafte Rolle der Wirtschaftsgeschichte in der Vereinsentwicklung.
Inhaltsübersicht
Alexander Ebner
Gustav von Schmoller und der Verein für Socialpolitik: Grundlagen und Wirkungen des historisch-ethischen Diskurses sozialer Reform
Elisabeth Allgoewer
Frauen im Verein für Socialpolitik: Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg
Hauke Janssen
Zwischen Gleichschaltung und Widerstand: Die Geschichte des Vereins für Sozialpolitik von 1933 bis zur seiner Auflösung 1936
Tetsushi Harada
Auseinandersetzungen um Gustav Schmoller hinter der Selbstauflösung des Vereins für Socialpolitik
Bertram Schefold
Selbstverständnis und wirtschaftspolitische Orientierung des Vereins für Socialpolitik: Die Jahrestagungen 1950–2000
Volker Caspari
Evidenz, »evidence« und evidenzbasierte Wirtschaftspolitik: der »empirical turn« in der Volkswirtschaftslehre
Jan-Otmar Hesse
Der Verein für Socialpolitik und die Wirtschaftsgeschichte
Andere Titel dieses mehrbändigen Werkes
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