Vorvertragliche Pflichten der Kreditinstitute im Kreditgeschäft und im Wertpapiergeschäft

Eine vergleichende Betrachtung unter Berücksichtigung des Wertpapierhandelsgesetzes

2015. 297 S.
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Beschreibung

Stefan Einbock untersucht, ob es de lege lata geboten ist, die vorvertraglichen Aufklärungspflichten von Kreditinstituten gegenüber Kreditnehmern an die entsprechenden Pflichten gegenüber Wertpapieranlegern anzugleichen. Ein Vergleich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie des Entwicklungsstands der vorvertraglichen Aufklärungspflichten beider Geschäftsfelder ergibt Parallelen hinsichtlich der Wertungen, mit denen die Pflicht zur anleger- und objektgerechten Information begründet wird. Nach Ablehnung einer Analogie zu den Wohlverhaltensregeln des WpHG untersucht und bejaht der Verfasser im Wege des Typenvergleichs und anhand der Theorie des Wertungstransfers im Ergebnis die Übertragbarkeit des für das Effektengeschäft entwickelten Richterrechts bzw. der diesem zugrunde liegenden Ordnungsgrundsätze auf vergleichbare Konstellationen im Kreditgeschäft. Rechtsänderungen infolge von MiFID, Verbraucherkreditrichtlinie und der Richtlinie über Wohnimmobilienkreditverträge wurden berücksichtigt.

Inhaltsübersicht

1. Wirtschaftliche Bedeutung, Problemstellung und Gang der Untersuchung

Wirtschaftliche Bedeutung vorvertraglicher Aufklärungspflichten im Kreditgeschäft – Problemaufriss – Gang der Untersuchung

2. Abgrenzung der Themenbereiche und Erläuterung der Terminologie

Themenabgrenzung – Terminologie

3. Rechtsgrundlagen der zivilrechtlichen Aufklärungs- und Beratungspflichten

Kodifizierte Informationspflichten – Rechtsgrundlage der ungeschriebenen Informationspflichten

4. Aufklärungs- und Beratungspflichten im Effektengeschäft

Die richterrechtlich entwickelten Pflichten – § 31 WpHG

5. Aufklärungs- und Beratungspflichten im Kreditgeschäft

Aufklärungspflichten bei Verbraucherdarlehensverträgen – Aufklärungspflichten bei sonstigen Darlehensverträgen – Besondere Pflichten bei einzelnen Kreditformen

6. Kreditfinanziertes Wertpapiergeschäft (§ 2 Abs. 3a Nr. 2 WpHG)

Zivilrechtliche Pflichten – Aufsichtsrechtliche Pflichten – Rechtslage nach MiFID II

7. Übertragbarkeit der Grundsätze anleger- und objektgerechter Information auf das Kreditgeschäft

Methodische Herleitung der Verpflichtung zu kreditnehmer- und objektgerechter Aufklärung bei Anbahnung von Kreditgeschäften – Fehlen einer Pflicht zur kunden- und produktgerechten Aufklärung bei Darlehensanbahnung – Gleichbehandlung von Kredit- und Wertpapiergeschäften wertungsmäßig geboten? – Kollision zwischen Aufklärungs- und Geheimhaltungspflichten – Systemgerechtigkeit erweiterter Aufklärungspflichten

8. Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen

Literatur- und Stichwortverzeichnis

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