Vorrats- und Mantel-GmbH

Gläubigerschutz durch eine analoge Anwendung der Gründungsvorschriften?

2007. IV, 275 S.
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ISBN 978-3-428-12188-5
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ISBN 978-3-428-52188-3
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ISBN 978-3-428-82188-4
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Beschreibung

Katrin Hancke beschäftigt sich mit der Frage, ob bei der Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften die Gründungsvorschriften des GmbHG aus Gläubigerschutzgründen analog anzuwenden sind. Ausgangspunkt der Untersuchung sind zwei Beschlüsse des BGH zur analogen Anwendung der Gründungsvorschriften auf derartige Gesellschaften. Die Rechtsprechung des EuGH zur Niederlassungsfreiheit und die zunehmende Kritik am deutschen Kapitalschutzmodell haben neue Brisanz in die Problematik gebracht. Diese Entwicklungen können bei der Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung des BGH nicht unberücksichtigt bleiben, sondern sie sind die Grundlage für eine erneute Beleuchtung der Problematik im europäischen Kontext. Ziel dieser Arbeit ist es, die Behandlung von Vorrats- und Mantelgesellschaften auf Grundlage der bisher gefundenen Lösungsansätze zu untersuchen und im Hinblick auf die neuen Herausforderungen durch die Rechtsprechung des EuGH einer konsequenten Lösung zuzuführen.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Kapitel: Begriffsbestimmungen, Motive und praktische Relevanz: Die Begriffe "Mantelgesellschaft" und "Vorratsgesellschaft" - Der Begriff der "Vorratsgründung" - Der Begriff der "Mantelverwendung" und des "Mantelkaufs" - Motive für Vorratsgründung und Mantelverwendung - Vorteile, Nachteile und praktische Relevanz von Vorrats- und Mantelgesellschaften - 2. Kapitel: Rechtliche Zulässigkeit der Vorratsgründung und der Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften: Vorrats- und Mantel-GmbHs als nicht vollwertige Kapitalgesellschaften? - Einwände gegen die Zulässigkeit der Vorratsgründung - Einwände gegen die Zulässigkeit der Verwendung von Vorrats- und Mantelgesellschaften - 3. Kapitel: Zur Anwendung der Kapitalaufbringungsvorschriften auf die Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften: Problemaufriss - Direkte Anwendung der Kapitalaufbringungsvorschriften - Analoge Anwendung der Kapitalaufbringungsvorschriften - Ergebnis - 4. Kapitel: Das Konzept der wirtschaftlichen Neugründung unter dem Einfluss der deutschen und europäischen gesellschaftsrechtlichen Entwicklungen: Einleitung - Das Kapitalschutzmodell in der Kritik - Umgehung der Rechtsprechung des BGH durch die Verwendung einer ausländischen Mantel- oder Vorratsgesellschaft - Ergebnis - 5. Kapitel: Lösung der Gläubigerschutzproblematik über die Durchgriffshaftung wegen materieller Unterkapitalisierung?: Einleitung - Gläubigerschutz bei Mantel- und Vorratsgesellschaften als Problem der materiellen Unterkapitalisierung? - Die Lehre von der Haftung wegen materieller Unterkapitalisierung - Die Haftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs - Bewertung des Konzepts der Durchgriffshaftung wegen materieller Unterkapitalisierung - 6. Kapitel: Eigenes Lösungskonzept: Einleitung - Die Insolvenzverschleppungshaftung im deutschen Recht - Vorschläge zur Reform des deutschen GmbH-Rechts - Zusammenfassung der Ergebnisse - Literaturverzeichnis - Stichwortverzeichnis

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